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Volleyball: Aichacher Männer erobern Spitze: SG-Frauen unterliegen im Derby

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Aichacher Männer erobern Spitze: SG-Frauen unterliegen im Derby

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    In einem spannenden Match trafen die Volleyballerinen der SG Aichach/Inchenhofen auf den TSV Friedberg. Am Ende siegten die Gäste.
    In einem spannenden Match trafen die Volleyballerinen der SG Aichach/Inchenhofen auf den TSV Friedberg. Am Ende siegten die Gäste. Foto: Adrian Goldberg

    Zum ersten Heimspieltag in Aichach traten die Volleyballdamen der SG Aichach-Inchenhofen an. Gegen den Favoriten TSV Friedberg zeigten die Gastgeberinnen trotz Niederlage ein ansehnliches Match, eine bittere Niederlage gab es dagegen gegen Donauwörth. Zwei souveräne Siege fuhren dagegen die Herren des TSV Aichach in Hochzoll ein. 

    Längst vorbei sind im Volleyball auf Schwabenebene die Zeiten, in denen sich die Saison noch in eine Hin- und Rückrunde unterteilen ließ. Terminliche Gründe der Vereine mit ihren Hallen sind dafür der Grund. Dennoch mutet es seltsam an, wenn bereits einen Spieltag später das Rückspiel gegen denselben Gegner stattfindet, so geschehen am Samstag zwischen der SG Aichach-Inchenhofen gegen den TSV Friedberg. Beide Teams begegneten sich zwei Wochen zuvor in Friedberg, nun auf Aichacher Boden. Bedauerlich, da den Mannschaften so eine sportliche Entwicklung und damit vielleicht eine andere Ausgangslage verwehrt bleibt. 

    Der TSV Friedberg orientiert sich diese Saison deutlich nach oben. Man hat sich mit einigen Neuzugängen verstärkt und dominiert bis jetzt mit großgewachsenen Spielerinnen. „Unser Team hat auf alle Fälle Potenzial für die Landesliga“, bestätigt Spielertrainerin Tatjana Schiller, „aber dazu muss natürlich alles gut laufen, wir müssen über die ganze Saison konstant spielen.“ 

    Gerade Konstanz ist immer wieder das Problem der SG Aichach-Inchenhofen. Wie schon im Hinspiel zeigte das Team von Trainer Stefan Böck seine spielerische Klasse, etwa mit guter Abwehrarbeit, klug gesetzten Angriffen und Blocks. Doch daran reihten sich Phasen, in welchen jeder zweite Aufschlag ins Aus segelte und Angriffschancen durch Eigenfehler nicht in Punkte umgewandelt werden konnten. Nach dem Verlust der ersten beiden Sätze (17:25; 18:25) nutzte die SG eine Phase der Unkonzentriertheit auf Friedberger Seite. Die Gastgeberinnen fanden ins Spiel und holten sich knapp den dritten Durchgang (27:25). Im vierten Satz drehte Friedberg wieder auf. Die SG konnte am Netz nicht genügend Druck erzeugen und musste sich geschlagen geben (18:25). 

    Volleyball: Aichacher Männer siegen souverän

    Mit vier fordernden Sätzen in den Beinen ging es im Anschluss gegen das junge Team aus Donauwörth. Beide Mannschaften standen sich schon im Finale des Aichacher Herbstturniers gegenüber. Damals gewann die SG souverän. Und auch in den ersten beiden Sätzen sah alles nach einem deutlichen Erfolg für die Heimmannschaft aus (25:23; 25:15). Zu Beginn des dritten Durchgangs ließen die SG-Damen die Zügel kurz etwas lockerer. Die bis dato sehr wechselhaft und unsicher spielenden Donauwörtherinnen nutzten diese unkonzentrierte Phase und spielten sich zurück ins Match. Ihr Angriff wurde immer stärker und die Beine der Böck Schützlinge immer schwerer. Aichach-Inchenhofen machte wieder mehr Fehler und zum Schluss fehlten den Gastgeberinnen auch die Kräfte, sich dem dynamischen Lauf der Donauwörtherinnen entgegenzustemmen (19:25; 18:25; 11:15). 

    Ohne Trainer Alfred Reichart und Punktelieferant Roman Eidelsburger fuhren die Herren des TSV Aichach nach Hochzoll. Inklusive Libero Matthias Pelzer nur zu siebt, hatten sie zudem keine Möglichkeit, Spieler von der Bank zu bringen. Dennoch machten die Aichacher ihre Sache hervorragend. Einige Spieler der Gastgeber standen im September noch im Finale des Aichacher Herbstturniers, daher brauchten die Aichacher einen Satz, um ins Spiel zu finden (21:25). Ab dem zweiten Durchgang behielten sie dann jedoch die Oberhand. Mit guten Spielzügen über Zuspieler Michael Reichart setzten sie die Gegner unter Druck und holten sich Punkt für Punkt (25:22; 25:22; 25:21). Noch deutlicher fiel das Ergebnis gegen den VSC Donauwörth II aus. Der TSV siegte klar in drei Sätzen (25:14; 25:12; 25:12). Ungeschlagen nach vier Spielen und mit nur einem Satzverlust stehen die Paarstädter damit an der Spitze der Kreisliga. 

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