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Turnen: Friedbergerinnen performen selten

Turnen

Friedbergerinnen performen selten

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    Beim Bayerischen Sportpreis hatten die Rope-Skipper des TSV Friedberg einen ihrer wenigen Auftritte.
    Beim Bayerischen Sportpreis hatten die Rope-Skipper des TSV Friedberg einen ihrer wenigen Auftritte. Foto: Annette Degen

    Die Corona-Pandemie traf auch die Jumpinos des TSV Friedberg hart. Nur zwei Auftritte waren dem Rope-Skipping Showteam nur vergönnt. Diese waren dafür umso erfolgreicher. Sportlich machte ein Duo auf sich aufmerksam.

    Beim Elterntalk-Kongress im Theater Ingolstadt durften sie im Oktober das Publikum mit einer neu einstudierten Show verzaubern. Unter strengen Hygieneregeln war es in diesem Jahr dann Anfang November möglich, nach der Absage 2020, den Bayrischen Sportpreis durchzuführen. Zwei Mal ging es hierbei für die Friedbergerinnen ins Rampenlicht. Vor prominenten Sportlern wie den Skispringern Karl Geiger und Sven Hannawald sowie Torhüter Oliver Kahn zeigten die TSV-Mädchen ihr Können.

    Zwei Friedbergerinnen können aber 2021 noch auf ein weiteres besonderes Ereignis zurückschauen: Laura Berner und Chiara Ferner konnten sich im Juli beim nationalen Deutschland-Finale für das „International open tournament“ qualifizieren. Dies ist ein virtueller Wettkampf von Rope-Skippern aus der ganzen Welt. Fleißig trainierten die beiden in einer wöchentlichen zusätzlichen Trainingseinheit eine ganz neue Wettkampfart für die Friedberger Rope-Skipper: das Wheel. Hier hat man nur einen Griff des eigenen Seils und einen Griff der Partnerin in der Hand und schwingt es wechselweise. Im Showbereich wird diese Seildisziplin gerne angewendet, aber auf Wettkampfebene ist es ein Novum. Gespickt ist die notwendige Choreografie von Kreuzen der Arme vor und hinter dem Körper oder unter den Beinen. Oder man schwingt das Seil bei einem Sprung mehrfach unter dem Körper durch.

    Berner und Ferner bauten turnerische Elemente in ihre Show ein und konnten so überzeugen. Besonders die Aneinanderreihung von Tricks, ohne einen Grundsprung zu absolvieren, lieferte wertvolle Punkte. So konnten sich die Friedbergerinnen im Vergleich zu ihrem Qualifikations-Freestyle vom Juli nochmals steigern. So war der Lohn der harten Trainingsarbeit Platz drei beim internationalen Vergleich in der Altersklasse Damen 19+. Dabei konnten die TSV-Sportlerinnen einen Score von 13,49 erzielen, nur 1,5 Punkte hinter dem zweiten Platz.

    Motiviert von diesem Erfolg werden Chiara Fernern und Laura Berner neben dem Wheel-Wettkampf nun auf eine Teilnahme am Teamwettkampf hinarbeiten. Dieser beinhaltet neben Freestyleformen im Single und Double auch Geschwindigkeitsdisziplinen. (AZ)

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