Während der Kissinger SC mit dem 5:0 bei der TSG Hochzoll standesgemäß eine Runde weiter kam, ging der TSV Friedberg mit seiner zweiten Garnitur beim Kreisligisten Öz Akdeniz mit 0:6 derb baden.
TSG Hochzoll – Kissinger SC 0:5Die TSG Hochzoll war kein Maßstab für den Kreisligisten aus Kissing, der sich aber auf dem holprigen und engen Nebenplatz phasenweise auch schwer tat. Ein Elfmeter, den André Pusch in der 20. Minute sicher zum 1:0 für den Gast verwandelte, brach den Bann. Franko Berglmeir war gefoult worden. Danach gaben die Kissinger noch mehr den Ton an, Hochzoll brachte kaum Entlastung zustande und die weiteren Treffer waren eine logische Konsequenz. Sehenswert das 2:0 durch Fabian Völk, dessen als Flanke gedachter Ball sich unhaltbar hinter Torhüter Schmaus ins Tor senkte (33.). Völk war es auch, der vier Minuten vor der Pause nach schöner Vorarbeit von Berglmeir den Ball zum 3:0-Pausenstand ins leere Tor schob. Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Kissing dominierte nach Belieben und kam zu weiteren Toren. Sebastian Peyker (51.) und erneut Pusch (85.) schossen den 5:0-Sieg heraus. KSC-Trainer Jochen Hoffmann war mit dem Engagement der Seinen zufrieden.
ÖzAkdeniz – TSV Friedberg 6:0 Gar nicht zufrieden war dagegen Markus Specht, der Trainer der zweiten Mannschaft des TSV Friedberg. Auf dem Nebenplatz der TSG-Anlage – auf dem Hauptplatz fehlten die Netze – kamen seine Schützlinge ziemlich unter die Räder. „Die haben verdient gewonnen, aber es hätte auch 6:4 ausgehen können. Die haben ihre Chancen reingemacht, wir nicht. Das 0:6 ist natürlich schon arg derb“, so Specht nach der Partie. Oktay Abazi war der Mann des Spiels: der schoss die Tore zum 1:0 (2.), 2:0 (30.), 4:0 (52.) und 6:0 (84.). Dazwischen trugen sich auch Cüneyt Güclü (3:0/38.) und Bozdanoglu (5:0/67.) in die Torschützenliste ein. Friedberg spielte meist zu umständlich und war zu harmlos.