Drei Tage nach dem aufsehenerregenden 2:2-Unentschieden im Landesliga-Derby beim SV Mering steht den Fußballern des Kissinger SC am heutigen Mittwoch ab 18.15 Uhr schon der nächste Kracher bevor. Es geht in der ersten Runde des Toto-Pokals auf Verbandsebene gegen den Bayernligisten FC Pipinsried. Und den Kissinger ist dabei durchaus zuzutrauen, dass sie auch den FCP ärgern.
„Schaun mer mal“ – so die vieldeutige Aussage von Kissings Trainer Alex Bartl auf die Frage, was sich denn der Landesliga-Neuling von dem ersten Pokalspiel auf Verbandsebene verspricht. „Das ist eine ähnliche Ausgangslage wie gegen den SV Mering: Wir sind Außenseiter, die Favoritenrolle liegt eindeutig bei den Pipinsriedern“, meinte Bartl weiter. Mit dieser Taktik, dem Gegner die klare Favoritenrolle zuzuschanzen, sind die Kissinger auch schon gegen Mering gut gefahren.
„Die Mannschaft hat sich mit dem Sieg im Kreispokal in der letzten Saison dieses Spiel heute Abend verdient – und die Jungs sollen das genießen, es ist schließlich kein alltägliches Ereignis“, so Bartl.
Der KSC wird dabei voraussichtlich dem Kader vertrauen, der sich am Wochenende gegen Mering bewährte. „Vielleicht kommt der zuletzt grippegeschwächt fehlende Fabian Wrba dazu und auch Dominik Pöhlmann dürfte aus dem Urlaub zurückkehren“, erklärte Bartl.
In der Bayernliga kommt der FC Pipinsried, der letztjährige Tabellendritte, noch nicht so recht in Schwung – fünf Punkte aus sechs Spielen stehen bislang auf dem Konto der Oberbayern aus dem Landkreis Dachau. Am Sonntag gab es eine 2:3-Heimniederlage gegen den VfB Garching. Vielleicht sind das alles Nachwirkungen davon, dass Trainer Thomas Strobl nach der verlorenen Relegation gegen Garching seinen Posten zur Verfügung gestellt hatte.