Sieg und Niederlage ist die Bilanz der Kissinger Tischtennis-Herren aus den letzten beiden Spielen.
Die erste schwere Aufgabe hatte Mannschaftsführer Peter Fuchs vor dem Spiel gegen den Post SV Augsburg III zu bewältigen: Zwei weitere Ausfälle des eh schon durch Krankheit gehandicapten Teams waren kurzfristig vor dem Spiel zu ersetzen. Und dafür lief es dann gar nicht so schlecht. Immerhin „nur“ mit 5:9 musste man den Gastgebern die Punkte lassen. Dafür drehte sich das Blatt beim zweiten Heimspiel komplett, mit 9:0 gelang ein so nie erwarteter Kantersieg gegen den TSV Bobingen, der zuvor mit 6:0 Punkten noch eine reine Weste hatte.
Nicht so schlecht gelang der Start in Augsburg: Nachdem Kuglstatter/Rudi Albrecht das Eröffnungsdoppel mit 0:3 hatten abgeben müssen, konnten Fuchs/Riemer (3:1) und Schneider/Braitmayer (3:0) ihre Spiele erfolgreicher gestalten. Es folgten zwei hauchdünne Fünfsatz-Niederlagen von Kristof Kuglstatter (11:13 im fünften Satz) und Peter Fuchs (9:11) – gut gespielt, leider trotzdem verloren. Flo Schneider und Andy Riemer brachten den KSC noch einmal in Führung, doch nach einem Zwischenspurt der Postler stand es plötzlich 4:8. Der zweite Erfolg von Schneider war dann auch nur noch Ergebniskosmetik, nach der Niederlage von Braitmayer durften die Kissinger mit einer 5:9-Niederlage zum Duschen gehen.
Gegen Bobingen klappt alles
So ging man mit zwiespältigen Gefühlen in die Partie gegen den TSV Bobingen – die waren bis dato ohne Verlustpunkt. Aber diesmal gelang den Kissingern alles. Fuchs/Riemer und Kuglstatter/Braitmayer hatten ihre Spiele mit 12:10 begonnen, dann einigermaßen sicher gewonnen. Bei Schneider/Lindner ging es hin und her, und sie machten mit 12:10 den Sack zum 3:2 zu. Und so ging es weiter: Auch wenn’s mal knapp wurde, hatten die Kissinger immer mindestens eine gute Nasenlänge Vorsprung und das Spiel ging an den KSC. Und so stand es plötzlich 9:0, der zweite Sieg von Fuchs kam schon gar nicht mehr in die Wertung.
So stehen die Kissinger nun mit 4:4 Punkten auf Platz fünf der Bezirksliga 3. Der nächste Gegner ist am Samstag der TSV Balzhausen, aktuell mit 1:7 Punkten Schlusslicht der Tabelle, aber zu Hause nicht zu unterschätzen. Angesichts der bisherigen Überraschungen heißt das also: Vorsicht! (ria)