Die Kissinger Bezirksliga-Herren haben es tatsächlich geschafft: Mit einer 2:2-Bilanz haben sie den Spieltag erfolgreich überstanden. In Siegertshofen gab es zwar mit 4:9 die vermutete Niederlage, aber mit einem 9:0-Heimerfolg gegen den Polizei SV Königsbrunn hatte keiner ernsthaft gerechnet. Damit steht der KSC mit nun 9:17 Punkten auf Platz acht der Tabelle – dem Relegationsplatz.
Ein bisschen hatte man ja schon gehofft, dem SC Siegertshofen ein Bein zu stellen – aber es blieb dann bei der Hoffnung. Die Gastgeber wurden ihrer Favoritenrolle als Tabellenführer gerecht und schickten die Kissinger mit 4:9 wieder heim. Neben ein paar Mal „gut mitgespielt“ blieben zählbare Punkte lediglich durch das Doppel Strauch/Pemsl, und im Einzel durch Andy Riemer, Peter Fuchs und Kristof Kuglstatter.
Wichtiger war am Tag darauf das Heimspiel gegen den PSV Königsbrunn. Die Brunnenstädter mussten zwar auf ihre Nummer zwei, Sigi Geiger, verzichten, aber unabhängig von der Aufstellung hatte es immer spannende, meistens knappe Partien gegeben. Diesmal schafften die Kissinger die Ausnahme und gaben kein einziges Spiel ab: Endstand 9:0.
Nach den Doppeln tat sich Peter Fuchs schwer: Nach einem 2:0 behielt er erst im Entscheidungssatz die Oberhand gegen Oswald. Kristof Kuglstatter dagegen zeigte sich gegen Brozatis in bester Spiellaune und erhöhte mit 3:1 auf 5:0. Andy Riemer hatte mit Weiser keine Probleme, dann folgten drei knappe Partien.
Doch auch hier gelang den Gäste diesmal nichts: Flo Schneider konnte gegen Kanagasundaram mit 14:12 im fünften Satz den Sieg holen, Rudi Strauch ging mit 11:9 im fünften als Sieger vom Tisch, und Peter Pemsl fing seinen Gegner ebenfalls mit 14:12 im Entscheidungssatz kurz vor der Ziellinie ab – das 9:0 war perfekt.
Angesichts der Situation am Tabellenende der Bezirksliga 3 Mitte tut das dem Spielverhältnis natürlich gut. Noch schwerer dürfte es am Sonntag, 16. Februar, in Jettingen werden, aber vielleicht können die Kissinger ja ihre Form bis dahin konservieren.
Ohne ihre Nummer eins, Christoph Braitmayer, ging es für die KSC-Herren II diesmal nach Ried. Aber die Kissinger behielten die Nerven und setzten sich vor allem in den knappen Spielen durch. Ried III begann die Partie mit einem 2:1 aus den Doppeln, hier punkteten lediglich Steininger/Kröner (3:2) für den KSC. Besel/Riemer (2:3) und Schuch/Nosky (1:3) verloren. Doch in den Einzeln legten die Kissinger zu und zogen bald davon. Mit je zwei Erfolgen durch Uli Steininger, Harry Nosky und Sascha Riemer, dazu mit je einem Sieg von Frieder Besel und Ernst Schuch hatte man am Ende mit 9:5 die Nase vorn.
Die Kissinger bleiben also mit 20:2 Punkten auf Tuchfühlung zum Tabellenführer TSG Hochzoll VI (22:0). (ria)