Aufatmen bei Friedberger Männern ebenso wie Meringer Frauen
Die Bayernliga-Tennismänner des TC Friedberg fahren in einem Krimi den ersten Saisonsieg ein. Die Frauen des TC Mering stehen kurz vor dem Klassenerhalt.
Endlich – das mögen sich die Verantwortlichen des TC Friedberg gedacht haben. Endlich ist er da, der erste Saisonsieg und damit erhielt die Hoffnung auf den Klassenerhalt in der Bayernliga für die TCF-Männer neue Nahrung. Mit 5:4 gewannen die Friedberger gegen Blutenburg München. Jubel auch bei den Damen des TC Mering, die nach einen´m souveränen Erfolg kurz vor dem Klassenerhalt stehen.
TC Friedberg Äußerst spannend machten es die Friedberger Herren in ihrem letzten Heimspiel dieser Saison. Nach der ersten Einzelrunde führten die Friedberger mit 2:1. Dominik Recek (6:4, 7:5) und Samuel Braun (3:6, 6:2, 10:6 in einem teilweise hitzigen Match) hatten ihre Spiele gewonnen, Martin Benes hingegen verlor 0:6, 6:3 und mit 8:10 im Matchtiebreak. In der zweiten Einzelrunde konnte sich auf Friedberger Seite nur Noah Thurner mit 6:3 und 6:2 durchsetzen. Sein Bruder Dean verlor sein Match mit 3:6 und 4:6 und auch Ben Brandl ging mit 3:6, 6:4 und 6:10 leer aus. Sein gegner Jonas Keck hatte den Zavadil-Cup der U21 gewonnen. Somit stand es nach den Einzeln 3:3, aber in den Doppeln hatten die Friedberger dann auch mal Fortuna auf ihrer Seite. Während Dean Thurner/Brandl mit 3:6, 3:6 unterlagen, setzten sich Braun/Benes (7:6, 6:0) und Noah Thurner/Recek mit 6:7, 6:2 und 10:7 durch. Friedberg wahrte damit seine Chancen auf den Klassenerhalt, was auch Trainer Jiri Zavadil freute. „Jetzt ist noch alles drin“, meinte er.
Den Klassenerhalt perfekt gemacht haben dürften die Friedberger Damen mit dem 6:3 gegen den FC Gundelfingen. Dabei machten die TCF-Akteurinnen schon in den Einzeln alles klar. Nach den Erfolgen von Katrin Leischner (7:6, 2:6, 10:4), Lilli Koch (6:1, 6:2), Luisa Nodlbichler (6:3, 6:2), Carolin Gründl (3:6, 6:4, 10:7) und Jessica Lavrov (6:2, 6:2) sowie dem 2:6, 2:6 von Paulina Koch führten die Friedbergerinnen mit 5:1. In den Doppeln gewannen Gründl/Lavrov (6:3, 6:4), während Koch/Koch (5:7, 0:6) und Leischner/Nodlbichler (3:6, 4:6) verloren. Mit 6:4 Punkten sind die TCF-Damen derzeit sogar auf Platz zwei der Landesliga 2 zu finden. Eine Premiere feierten an diesem Spieltag auch die Herren 50 I in der Bayernliga: Ihnen gelang mit dem 5:4 beim TC Erding der erste Saisonsieg.
Tennis: Herren II des TC Mering hat Aufstieg in eigener Hand
TC Mering Die Damen I des TCM haben einen wichtigen Sieg auf dem Weg zum Klassenerhalt errungen. Erstmals in diesem Jahr konnte man beim unmittelbaren Konkurrenten TSV Welden in Bestbesetzung antreten. Daniela Mülken erwies sich dabei als wichtige Stütze. Sie gewann ihr Einzel mit 6:2 6:1, musste aber oft über Einstand gehen. Doch mit all ihrer Erfahrung war sie bei den wichtigen Punkten hellwach und siegte deutlich. Weil auch Sabine Huber (6:2 6:1), Marlene Seidl (6:1 6:0) und Lucia Singer (6:0 6:2) ihre Gegnerinnen im Griff hatten, führte Mering schnell mit 4:0. Antonia Seitz an trumpfte souverän auf. Ihre Gegnerin war ohne jede Chance - 0:6 0:6. Dagegen hatte es die Meringer Nummer eins Julia Deiml schwer. Sie fand nicht zu ihrem gewohnten Spiel und machte viele leichte Fehler. Am Ende und unterlag sie als deutlich (1:6 1:6). Beim Doppel war Deiml an der Seite von Seitz aber wieder voll da und absolvierte ein starkes Match. Deiml/Seitz siegten 6:1 6:2. Auch Mülken/Huber (6:1 6:2) und die beiden Jugendspielerinnen Seidl/Singer (6:2 6:2) dominierten ihre Gegnerinnen. „Da sollte nichts mehr anbrennen. Das sollte jetzt für den Klassenerhalt reichen“ so Sabine Huber nach dem Spiel.
Nach der unglücklichen 4:5-Niederlage gegen Haunstetten in der Vorwoche hatten die Herren II des TCM ihre Aufstiegshoffnungen beinahe schon begraben. Doch nach einem furiosen 7:2 gegen den TSV Diedorf ist nun plötzlich wieder alles drin. Beim abschließenden Finale gegen den Tabellenersten TC Großaitingen hat man es selbst in der Hand. Gegen Diedorf zeigte man sich von Beginn an motiviert. Johannes Spengler (6:2 6:1) und Christian Becker (6:1 6:4) gewannen ihre Spiele ohne große Probleme. Endlich musste Spengler mal nicht in den Tiebreak. Florian Seidl zeigte dagegen Nerven, vergab zwei Matchbälle und unterlag 6:3 3:6 und 11:13. Danach ließ Benedikt Beier gar nichts anbrennen und schickte seinen Gegner mit teils spektakulären Winnern mit 6:2 6:0 mehr als deutlich vom Platz. Anders Johannes Becker, der immer wieder mit sich und seinem Tennis haderte. Schließlich verlor er seinen Aufschlag und am Ende sein Selbstvertrauen. Er verlor die Partie 2:6 2:6. Nun musste Markus Spengler liefern. Den ersten Satz gewann er ohne Probleme 6:2. Im zweiten Satz lag er dann 2:3 hinten, fing sich aber wieder und dominierte die Partie (6:3). Mit 4:2 ging es in die Doppel. Beier/C. Becker (6:1 6:1) und Seidl/M. Spengler (6:4 6:1) siegten souverän. Auch J. Spengler/J. Becker behielten die Nerven beim 7:5 2:6 10:4. Im ersten Satz lagen sie schon 2:5 zurück, konnten aber durch eine Aufholjagd noch 7:5 gewinnen.
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