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Sportler des Monats: Ballsicher, stoßkräftig, wasserfest

Sportler des Monats

Ballsicher, stoßkräftig, wasserfest

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    Robin Scheurer, der zuverlässige Torhüter des Kissinger SC.
    Robin Scheurer, der zuverlässige Torhüter des Kissinger SC.

    Es ist wieder so weit: Die Friedberger Allgemeine stellt wieder drei erfolgreiche Sportler vor, aus denen Sie, die Leserinnen und Leser unserer Zeitung, den Sportler des Monats Juni wählen sollen. Die Kandidaten kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen und haben alle in ihrer Sportart bemerkenswerte Leistungen erbracht. Die Abstimmung beginnt am heutigen Donnerstag, 16. Juli, und endet am Montag, 27. Juli, um 16 Uhr. Wie Sie abstimmen können, sehen Sie im untenstehenden Kasten.

    RobinScheurer Mit seinen 21 Jahren hat der Torhüter des frisch gebackenen Fußball-Landesligisten Kissinger SC schon einiges erlebt – zuletzt eben den emotionalen Aufstieg des KSC in der Relegation in die Landesliga. Scheurer hatte mit seinen Paraden maßgeblichen Anteil daran, dass sich Kissing in den vier Spielen gegen Ottobeuren und Durach durchsetzte. Der 21-Jährige war auch während der Saison der Rückhalt hinter einer starken Abwehr, die insgesamt in 30 Spielen nur 19 Gegentore einstecken musste. Begonnen hat die Laufbahn des talentierten Torwarts, der Manuel Neuer als sportliches Vorbild bezeichnet, beim Kissinger SC – weitere Stationen waren Stätzling, der FC Königsbrunn und der FC Augsburg. Mit der A-Jugend des FCA schaffte er den Sprung in die Junioren-Bundesliga, dann spielte er noch zwei Jahre bei der U23 des FCA, mit der er in die Regionalliga aufstieg. Sein nächstes Ziel ist es, sich mit dem Kissinger SC möglichst in der Landesliga zu etablieren. Derzeit macht Scheurer eine Ausbildung zum Versicherungs- und Finanzkaufmann – der Beruf war auch mit ein Grund, dass Scheurer vom FCA nach Kissing wechselte. Auch in seiner Freizeit liebt es der ledige Torhüter sportlich: er geht gerne Skifahren, spielt Basketball – und er liest gerne.

    NelaLehmann Sie ist eine Stoß- und Wurfspezialistin, die 18-jährige Leichtathletin, die für die DJK Friedberg startet. Begonnen mit der Leichtathletik hatte sie im Alter von sechs Jahren in Dasing, seit drei Jahren ist sie nun bei der DJK. Vor allem im Kugelstoßen ist die Schülerin, die den Wirtschaftszweig der FOS in Friedberg belegt und in die 12. Klasse geht, erfolgreich. Mit ihrer persönlichen Bestleistung von 11,87 Metern mit der Vier-Kilo-Kugel wurde sie in diesem Frühjahr Kreismeisterin. Weitere Titel folgten, so holte sie sich die schwäbische Meisterschaft bei der U20 und bei den Aktiven mit Weiten von 11,77 und 11,26 Metern. Auch mit Speer und Diskus kann die 18-Jährige gut umgehen, ihre Spezialdisziplin ist aber das Kugelstoßen. Zuletzt stellte sie das mit ihrem dritten Platz bei den bayerischen Meisterschaften der U20 unter Beweis. Doch nicht nur als Leichtathletin ist sie sportlich unterwegs, Nela Lehmann betreibt auch eine zweite Sportart intensiv: Handball. Hier spielt sie für die JSG Friedberg/Kissing. In ihrer Freizeit ist sie gerne mit Freunden oder der Familie unterwegs.

    Julian Lindolf Der 13-Jährige, der aber bald seinen 14. Geburtstag feiern darf, ist der jüngste der drei Kandidaten – doch auch er kann schon eine ganze Reihe von tollen Leistungen vorweisen. Der Friedberger ist sportlich auf dem Wasser zu Hause – und das meist im Canadier-Einer. In dieser Disziplin holte er in diesem Jahr Platz drei bei den bayerischen Meisterschaften, wurde auf der Regnitz süddeutscher Meister und belegte unlängst den zweiten Platz bei der deutschen Schülermeisterschaft in Berlin. Zudem wurde er im Canadier-Zweier mit Vinzenz Wiedemann bayerischer Meister. Der Schüler, der die 8. Klasse der Friedberger Konradin-Realschule besucht, kam eher zufällig vor sechs Jahren zum Kanusport, den er seitdem bei den Kanuschwaben in Augsburg ausübt. „Eigentlich bin ich übers Tauchen zum Kajakfahren gekommen. Bei uns in der Hütte stand ein Kanu rum und mit dem bin ich dann über den See gepaddelt“, erzählt Julian Lindolf. Tauchen – mit Flasche – zählt auch heute noch zu seinen Hobbys, neben Saxophon spielen. Viel Zeit bei sechsmal Training pro Woche bleibt dafür aber nicht. Faszinierend an seinem Sport sei die Tatsache, dass „ich zum einen an der frischen Luft in freier Natur und auf einem anderen Element, dem Wasser, unterwegs bin“, erzählt der Teenager. Sein größtes sportliches Ziel wäre es, einmal bei Olympia starten zu dürfen.

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