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Schon Sorgenfalten beim MSV

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Schon Sorgenfalten beim MSV

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    Schon beim fünften Testspiel hat Merings Trainer Günter Bayer wieder Sorgen – Zambak, Schmitt und Wiedemann fallen aus.
    Schon beim fünften Testspiel hat Merings Trainer Günter Bayer wieder Sorgen – Zambak, Schmitt und Wiedemann fallen aus. Foto: Kolbert

    Die einen stecken schon mittendrin, die anderen sind eher noch am Anfang ihrer Vorbereitungszeit. Für den Landesligisten SV Mering ist das Spiel am Sonntag (15 Uhr) in Landsberg bereits der fünfte Test, die Bezirksligisten FC Stätzling und Kissinger SC streifen sich am Wochenende erstmals wieder die Trikots über. Beim TSV Friedberg steht noch ein Trainingslager auf der eigenen Anlage an – das Team von Willi Gutia wird erst am kommenden Mittwoch gegen Affing erstmals ein Spiel bestreiten.

    Landsberg – SV Mering Für den Landesligisten droht die Saison so zu beginnen, wie die letzte endete – mit einigen Verletzungssorgen. Peter Schmitt (angebrochene Zehe), Anil Zambak (Adduktoren-Zerrung), Amerika-Urlauber Stefan Wiedemann (Knieprobleme) dürften ziemlich sicher ausfallen und ein ganz dickes Fragezeichen steht hinter Maximilian Lutz. Der hatte sich noch für Rain spielend einen Muskelfaserriss zugezogen und geglaubt, diesen schon auskuriert zu haben. Doch der brach erneut auf, sodass ihm die Meringer eine Pause gegönnt hatten. MSV-Trainer Günter Bayer ist noch zwiegespalten: „Was Lutz angeht, so schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Einerseits bräuchte er dringend Spielpraxis, andererseits – wenn der Faserriss wieder aufbrechen sollte, würde er mir wieder länger ausfallen“, so der Coach. Der muss sowieso wohl die nächsten drei Wochen auf Anil Zambak verzichten und auch Stefan Wiedemann droht aufgrund seiner Kniebeschwerden länger auszufallen. Dagegen sind die beiden anderen Amerika-Urlauber dabei – Albert Lopatkiewicz und Christian Merk stehen im Kader. Allerdings bleibt abzuwarten, wie sie den Jet-lag verkraften. „Die beiden werden maximal eine Halbzeit spielen, sie sollen mal wieder wissen, wie sich Fußballspielen anfühlt“, meinte Bayer. Ansonsten vertraut er dem Kader, der zuletzt gegen Bobingen im Einsatz war, Bayer rechnet auch mit einem Einsatz von Marcel Pietruska. Der Gegner jedenfalls wird den MSV gewaltig fordern – schließlich sind die Landsberger recht souverän Landesliga-Meister 2013/14 geworden und in die Bayernliga aufgestiegen. (Sonntag, 15 Uhr).

    Dieses Spiel am Samstag ab 16 Uhr birgt natürlich eine gewisse Pikanterie – schließlich standen sich die beiden Teams erst vor gut vier Wochen in der Aufstiegsrelegation zur Landesliga gegenüber. Nach einem 1:0-Heimsieg verloren die Stätzlinger dann mit 0:3 nach Verlängerung – Aindling blieb letztlich in der Landesliga. Für FCS-Trainer „Bobby“ Riedl alles kein Problem. „Wir haben das Spiel schon zu einem Zeitpunkt ausgemacht, als wir noch nicht wussten, dass wir gegen Aindling Relegation spielen müssen“, meinte er. Für den FCS ist es nach sechs Trainingseinheiten der erste Test – und Riedl hat vor, alle Akteure zum Einsatz zu bringen. „Ich denke, wir werden fast zwei komplette Mannschaften spielen lassen und munter durchwechseln“, erklärte der Trainer. Bis auf Tobias Wehren und Thomas Schmid, den Neuzugang vom SV Donaumünster, hat Stätzling alle Mann an Bord. „Es ist schwer, in der frühen Vorbereitungsphase einen guten Testspielgegner zu bekommen – die unterklassigen Teams trainieren noch nicht und manch anderer spielt in deiner Liga“, so Riedl. Aus diesem Grund musste der Coach auch den Vorbereitungsplan noch einmal umstellen: Das Spiel gegen Thannhausen wurde von der TSG abgesagt, nachdem das Team in die Bezirksliga Süd gerutscht war.

    Einen Vergleich zweier Bezirksligisten können die Fans am Sonntag ab 14 Uhr in Kissing erleben, wenn sich die Truppe von Trainer Sören Dreßler mit dem „Nord-Vertreter“ TSV Neusäß misst. Für den Kissinger Coach ist das Ergebnis eher sekundär, der Ex-Profi möchte gerne etwas anderes sehen: Einstellung und Willen. „Nach einer harten Trainingswoche dient so ein Spiel – vor allem um diese Uhrzeit – natürlich auch der Willensbildung und darauf kommt es mir an“, so Dreßler. Verzichten muss er auf Dominik Pöhlmann (berufliche Gründe) und Dennis Castro, der den KSC kurzfristig verlassen hat. Dafür stoßen Oliver Mühlberger und Christopher Friedrich, die beide die Woche über nicht trainieren konnten, zum Team. Mit der ersten Woche ist Dreßler indes zufrieden. „Diejenigen, die da waren, haben super mitgezogen“, freute sich der Trainer.

    Seit gestern Abend absolvieren die Friedberger Fußballer ein Trainingslager auf der heimischen TSV-Anlage. Am Samstag und Sonntag hat der neue Trainer Willi Gutia jeweils um 10 und 15 Uhr Übungseinheiten festgelegt. Die komplett neue junge Mannschaft um Bujar Bytyqi ziehe bislang gut mit, aber das neue Trainergespann Willi Gutia und Stefan Reisinger steht trotz allem vor einer Herkulesaufgabe. „Die jungen Akteure zeigen viel Einsatz und hauen sich voll rein, aber wir könnten schon noch den einen oder anderen gestandenen Spieler gebrauchen“, meinte Gutia.

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