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Runderneuert - aber nicht erfolgreich

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Runderneuert - aber nicht erfolgreich

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    Die wohl etwas überzogene Rote Karte gegen Peter König (Mitte), den bis dahin aktivsten Kissinger, brachte die KSC-Akteure aus dem Konzept. Das 23:24 gegen Memmingen war die vierte Niederlage in Folge. Foto: Schlickenrieder
    Die wohl etwas überzogene Rote Karte gegen Peter König (Mitte), den bis dahin aktivsten Kissinger, brachte die KSC-Akteure aus dem Konzept. Das 23:24 gegen Memmingen war die vierte Niederlage in Folge. Foto: Schlickenrieder Foto: Schlickenrieder

    Interimstrainerin Anita Steiner wechselte munter durch, gab jedem Spieler ausreichend Verschnaufpausen. Das war zwar nötig, hemmte aber den Kissinger Spielfluss. Es wollte einfach kein richtiger Tordrang aufkommen, erst recht nicht, als das KSC-Team ab der 30. Spielminute auf ihren bis dahin größten Aktivposten - Peter König - verzichten mussten. Der hatte nach einem missglückten direkten Freiwurf einen Abwehrspieler am Kopf getroffen, der Memminger sank zu Boden, und König sah "glatt Rot". Das Kissinger Publikum quittierte diese Entscheidung mit "Schieber- Schieber"-Rufen.

    Bis dahin wechselte die Führung ständig. Beide Angriffsreihen mühten sich dabei zwar redlich, taten sich aber enorm schwer. Nach 29 Minuten stand so ein 12:12 zu Buche. Zwei Kissinger Fehlwürfe hintereinander verhalfen den Memmingern zur 14:12-Führung beim Halbzeitpfiff.

    Scheinbar noch geschockt vom Fehlen Königs fing man sich sofort nach Wiederbeginn zwei weitere Treffer zum 12:16-Rückstand ein. Die Moral stimmte aber im KSC-Team. In der 40. Spielminute hatte man durch drei Treffer des in dieser Phase überragenden Paul Zgudziak zum 17:17 ausgeglichen. Dafür blieben aber andere Mitstreiter hinter den Erwartungen zurück. "Basti" Smotzek hätte sein Team per Strafwurf und einem Konter auf die Siegesstraße führen können - er ließ beide Möglichkeiten ungenutzt. Auch im weiteren Spielverlauf ging man einfach zu fahrlässig mit den Chancen um. So gestattete man den Gästen um ihren Topstürmer Daniel Berkessel erneut zwei Treffer zum 17:19. Berkessel war es auch, der die offensive Deckung in der Schlussphase ein ums andere Mal überwand. Die 23:24-Niederlage gegen einen wirklich nicht übermächtigen Gegner hatten sich die Kissinger aber hauptsächlich wegen des fehlenden Tempos und der zu geringen Durchschlagskraft im Angriff selbst zuzuschreiben.

    Kissing: Kapfer, Metzger, Zgudziak (5), König (4/1), Reichel (3), Smotzek (3/1), Füsi (2), Volmering (2), Büschel (2/1), Winkler (1), Sedlmeyr (1), Sumperl, Egidy.

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