Die Rock’n’Roller des SV Mering sind gleich an zwei Tagen in Folge bei zwei Qualifikations-Turnieren in Worms angetreten. Die wurden vom dort ansässigen Verein, den Rockin’ Wormel Worms ausgerichtet. Beim Großen Preis von Deutschland für die Formationen schickten die Crazy Dancers des SV Mering die „Dance Explosion“ in der Lady-Klasse an den Start. Am Tag darauf waren die Paare dran und auch hier waren die Meringer Rock’n’Roller wieder mit Amelie Seebacher und Patrick Liepert in der Schülerklasse vertreten.
Am ersten Tag machten sich die 14 Mädels der „Dance Explosion“ und ihre Trainerin auf den Weg. Schon auf der Busfahrt wurden die Haare gemacht, damit man dann vor Ort mehr Zeit hatte. Die Stellprobe verlief im Großen und Ganzen ganz gut, jedoch mussten noch ein paar Kleinigkeiten besprochen werden, bevor die Mädels sich zum ersten Mal dem Wertungsgericht stellten. Die Meringer tanzten routiniert eine saubere Runde und zogen damit verdient ins Finale ein. Hier steigerte sich die Nervosität, aber alle gaben noch mal richtig Gas. Man sah den Meringern an, dass sie in den vergangenen Wochen hart trainiert hatten. Eine saubere Grundtechnik, schnellere Arme und Linien und schwere Bildwechsel ließen auf einen verdienten Treppchenplatz hoffen. Jedoch sah dies der ein oder andere Wertungsrichter anders und so erreichten die Meringer am Ende den vierten Platz. Im Verein heißt es: „Dies möchten die Mädels so nicht stehen lassen und trainieren jetzt erst Recht noch härter, um im Oktober bei der Deutschen Meisterschaft auf dem Treppchen stehen zu können.“ Einen Tag später fand dann das zweite große Ranglistenturnier im Rock’n’Roll für alle Tanzpaare Deutschlands in Worms statt. 80 über den Süd- und Nordcup qualifizierte Paare waren gemeldet, darunter auch die Schüler Amelie Seebacher und Patrick Liepert.
Da sich Amelie und Patrick in der Südcup-Rangliste auf Platz zwei getanzt hatten, waren sie bereits für das Halbfinale gesetzt und mussten sich nicht durch die Vor- und Hoffnungsrunde kämpfen. Die beiden waren nervös, da sie in den vergangenen beiden Wochen aufgrund der bevorstehenden Deutschen Meisterschaft noch einige Änderungen in der Choreografie vorgenommen hatten. In der KO-Runde setzten sie die neu erarbeiteten Elemente sehr schön um, tanzten eine fehlerfreie und sehr ansprechende Runde und konnten sich damit ganz klar gegen ein Paar aus Eggenfelden durchsetzen. In der Endrunde gaben die beiden noch einmal alles, tanzten konzentriert, mit guter Technik und Ausstrahlung.
Sie landeten mit ihrer Darbietung in dem starken Teilnehmerfeld auf Platz fünf. Dieses Turnier war die letzte Möglichkeit, sich für die Deutsche Meisterschaft in Königs Wusterhausen zu qualifizieren. Amelie und Patrick hatten sich die Tickets aber bereits beim ersten Qualifikationsturnier im Mai gesichert.