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Ringen: TSC Mering hadert mit Personalsorgen: Ringer verlieren in Thüringen

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TSC Mering hadert mit Personalsorgen: Ringer verlieren in Thüringen

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    Bleibt weiterhin ungeschlagen: der Meringer Ringer Marcel Kasperek (blau).
    Bleibt weiterhin ungeschlagen: der Meringer Ringer Marcel Kasperek (blau). Foto: Matthias Biallowons

    Mit dem Wissen im Gepäck, dass man wahrscheinlich vergeblich kämpfen wird, begab sich die Meringer Staffel auf die lange Bayernliga-Reise nach Südthüringen. „Wir mussten davon ausgehen, dass wir heute nicht gewinnen können. Das ist mir zum ersten Mal passiert, das ist kein gutes Gefühl“, gab Coach René Winter zu. Auch deswegen muss man das knappe Ergebnis der Gäste aus Schwaben honorieren, ein Achtungserfolg bei der 14:16-Niederlage war in greifbarer Nähe.

    „Wir hätten das mit einer vollen Aufstellung gewinnen können, das ärgert mich. Aber ich möchte auch ein Kompliment dem Rest der Jungs machen, die haben sich voll reingehauen“. Die Gastgeber, die selbst nicht in der Bestbesetzung angetreten waren, profitierten somit von den Personalsorgen des TSC: Der Fight wurde mit 0:40 gewertet, da Mering zwei Gewichtsklassen nicht besetzen konnte. Im Fliegengewicht und im Schwergewicht erhielten die Hausherren die Zähler kampflos, da Jonas Imburgia und Radoslaw Siejak nicht zur Verfügung standen.

    Bis 61 Kilo Freistil hatte Niklas Hoppe gegen Merings Übungsleiter keine Chance – technische Überlegenheit noch vor Schlusspfiff (Stand 8:4). Bis 98 Kilo traf Marcel Kasperek auf den starken Cedrik Dellit. Doch konnte man dem Polen nicht das Wasser reichen, er gewann sicher 9:0 und bleibt damit weiterhin ungeschlagen (Stand 8:7). „Unfassbar stark, sein Gegner hatte bis dahin erst zwei Kämpfe hauchdünn verloren. Das unterstreicht Marcels Klasse“, lobte Merings erster Vorsitzender Peter Tränkl.

    Weil der TSC Mering zwei Gewichtsklassen nicht besetzen kann, wird der Wettkampf zu Null gewertet

    Ebenfalls einen starken Kampf lieferte Maximilian Kroiß bis 66 Kilo im klassischen Stil ab. Raphael Trautwein konnte der Sicherheit im Stand und Offensive im Boden nicht viel entgegensetzen und verlor klar 3:15 (Stand 8:10). Völlig abgeklärt agierte Nandor Hajduch bis 86 Kilo Freistil. Indem der Ungar in der ersten Runde vor allem die Ausdauer von Ahmed Alizada bearbeitete, konnte er per Beinangriffen im zweiten Durchgang punkten (Stand 8:14). Eine gute Leistung zeigte Niklas Kroiß bis 71 Kilo griechisch-römisch gegen Asif Safari. Vor allem im zweiten Durchgang konnte der 15-Jährige durch seinen Kampfgeist auf sich aufmerksam machen (Stand 10:14). „In zwei Jahren besiegt er ihn, da fehlt noch ein bisschen die Kraft und Erfahrung“, ist sich sein Trainer sicher.

    Besonders eng ging es bis 80 Kilo griechisch-römisch zu. Während sich Benedikt Rieger in der Hinrunde noch hauchdünn durchsetzen konnte, ging dieses Mal Franz Günther durch die letzte Wertung als Sieger von der Matte (Stand 11:14). Gegen den ungeschlagenen und körperlich starken Raphael Titze musste sich Lennart Bieringer bis 75 Kilo griechisch-römisch leicht angeschlagen mit 1:2 beugen (Stand 12:14). In den Dienst der Mannschaft stellte sich Simon Sausenthaler bis 75 Kilo Freistil und legte sich „aufs Kreuz“ (Endstand 16:14). Der TSC Mering rangiert auf dem vierten Platz der Bayernliga und empfängt am kommenden Samstag den Favoriten aus Freising. (biom)

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