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Ringen: Showdown um Platz drei: Mering bleibt oben dran

Ringen

Showdown um Platz drei: Mering bleibt oben dran

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    Marcel Kasperek (rotes Trikot) ist der bisher beste Meringer Punktesammler.
    Marcel Kasperek (rotes Trikot) ist der bisher beste Meringer Punktesammler. Foto: Matthias Biallowons

    Nichts anderes als einen Sieg forderte Trainer René Winter von seinen Ringern des TSC Mering gegen den Vorletzten der Bayernliga Süd aus Kottern: „Wir waren Favorit und sind unserer Rolle gerecht geworden“. Die Hausherren aus Mering dominierten in den meisten Duellen die Gäste klar und schenkten nur drei von zehn Einzelbegegnungen her. Im Fernduell um den dritten Tabellenplatz mit dem SV Untergriesbach fällt damit die Entscheidung am letzten Kampftag. 

    Gegen Kottern startete Niklas Kroiß mit einer Führung im Fliegengewicht in den Abend, wurde dann aber von Julian Rust auf die Schultern gelegt (Stand 0:4 für die Gäste). Im Schwergewicht sahen die Zuschauerinnen und Zuschauer ein enges und von Taktik geprägtes Duell zwischen Radoslaw Siejak und Alfredo Santangelo. Durch eine aktivere erste Runde mit Beinangriff in die gefährliche Lage sicherte sich der TSC-Trainer den Sieg (Stand 1:4). Leichtes Spiel und den achten Erfolg in Serie feierte René Winter bis 61 Kilo Freistil. Mit Beinschrauben und zwei Armzügen in der zweiten Runde fertigte er Emilian Weinert technisch überlegen ab und brachte seine Mannschaft mit 5:4 in Front. 

    Ringen: TSV Mering dreht am Personalkarussell

    Diese Führung baute Marcel Kasperek bis 98 Kilo griechisch-römisch weiter aus, indem er Jens Wörmann in nur 42 Sekunden mit einer Durchdreherserie von der Matte rollte (Stand 9:4). Ebenfalls eine klare Angelegenheit war auch der Kampf von Moritz Zeitler bis 66 griechisch-römisch, der sich immer mehr als Stilart-Allrounder präsentiert. Jonah Müller war der dominanten Ringweise von Zeitler nicht gewachsen und unterlag klar mit 0:15 (Stand 13:4). Zwei unterschiedliche Runden sahen die Fans beim Kampf zwischen Bartosz Sofinski und Mark Jochim bis 86 Kilo Freistil. Während der Meringer die erste Runde aktiver gestaltete, konnte der Gast im zweiten Durchgang zulegen und den Sieg mit 4:1 einfahren (Stand 13:6). Keine Chance hatte Michael Rauch bis 71 Kilo gegen den ausländischen Ringer Benedek Kiss, der fast eine makellose Kampfzeit absolviert. Technische Überlegenheit noch vor der Pause. 

    Kottern verkürzte auf 13:10, jedoch stellte Lennart Bieringer mit einem „Vierer“ wegen Übergewichts von Angelo Perri den alten Abstand wieder her. Komplett kampflos war dann Benedikt Rieger bis 75 Kilo griechisch-römisch und erhöhte auf 21:10. Den Abschluss machte Nico Winter bei seinem zweiten Saisoneinsatz bis 75 Kilo Freistil. Er benötigte nur drei Sekunden, um Nico Wörmann auf „den Ast“ zu legen und somit den 25:10-Endstand herzustellen. Vor dem letzten Kampf der Saison drehte der TSC Mering nochmals am Personalkarussell, indem er die Aufstellung im Vergleich zum Kampf der Vorwoche auf sieben Positionen veränderte und dem TSV Berchtesgaden Stoff zum Nachdenken gibt. 

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