Auch wenn noch zwei Begegnungen ausstehen, können die Ringer des TSC Mering auf eine insgesamt gute Kampfzeit zurückblicken: Mit sieben Siegen und fünf Niederlagen war der TSC bislang ein ernst zu nehmender Gegner in der Bayernliga. Auch konnten Spitzenteams wie Freising oder Südthüringen bezwungen werden. Lediglich der SV Kempten war in dieser Saison für die Meringer eine Nummer zu groß. Zusätzlich muss man beachten, dass nur drei Teams besser waren, aber nur mit zwei Siegen mehr. „Die Liga war fast komplett ausgeglichen, wir haben alles in unseren Möglichkeiten getan, um immer die bestmögliche Mannschaft zu stellen“, resümiert Merings erster Vorsitzender Peter Tränkl.
Freising ist Favorit: Tabellenzweiter hat noch eine Rechnung mit dem TSC Mering offen
Am kommenden Wochenende steht für den TSC erneut ein Höhepunkt an. Im letzten Heimkampf trifft man auf den Tabellenzweiten aus Freising, der noch eine Rechnung mit den Schwaben offen hat. Immerhin fügten diese den Gästen, die damals die Bayernliga anführten, eine schmerzliche Pleite zu und stellten so die Liga auf den Kopf. „Das war mit Sicherheit nicht vorhersehbar. Spätestens danach wurden wir gefürchtet“, erinnert sich Trainer René Winter. Am kommenden Samstag ist seine Mannschaft erneut in der Rolle des Davids, wenn man die jüngsten Ergebnisse betrachtet – die SpVgg ist als Goliath seit fünf Kämpfen ungeschlagen.
Zudem verfügen die Oberbayern im Fliegen- und Schwergewicht sowie bis 75 Kilo Freistil über drei Athleten, die kaum bis keine Kämpfe verloren haben. „Die werden schwer zu schlagen sein, wir müssen schauen, ob wir hier sinnvoll umstellen“, überlegt Winter. Wichtig ist Trainerstab, Helfenden und Mannschaft des TSC Mering für den letzten Aufritt vor heimischer Kulisse vor allem eins: „Wir wissen, dass wir als Underdog in den Fight gehen, dennoch werden wir alles geben, um den Fans, die uns immer grandios unterstützt haben, einen schönen Saisonabschluss zu bieten“. Kampfbeginn ist wie gewohnt um 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle in Mering. Die Schüler ringen vorher um 18.00 Uhr gegen den TSV Kottern. (biom)
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