Wertingen/Kissing Nichts Neues gibt es von den Kissinger Handballerinnen zu berichten. Die KSC-Damen sind auf dem Weg in die Bayernliga nicht zu stoppen. Auch ersatzgeschwächt gewann das Team von Christina Pawlick mit 22:18 beim Aufsteiger Wertingen.
Nur zu Beginn zeigten die Gastgeberinnen bei einer 4:0-Führung wenig Respekt vor dem Tabellenführer aus Kissing. Mit zunehmender Spieldauer wurde Kissing seiner Favoritenrolle gerecht. Mit Torhüterin Ramona Kinzel, Tanja Schwendner und Patricia Niclaus waren gleich drei Spielerinnen nicht mit nach Wertingen gereist. Zudem ging Romina Gullotta angeschlagen ins Spiel. Die A-Jugendliche Franziska Osterhuber kam so zu ihrem ersten Landesligaeinsatz in dieser Saison und trug sich auch in die Torschützenliste ein.
Erst nach einem Rückstand aufgewacht
Die Hauptlast trugen also Jana Sichert als einzige KSC-Torfrau und Sarah Gottwald in der Mitte. Vor allem im ersten Spielabschnitt hatte das KSC-Team aber alle Hände voll zu tun. Erst nach dem 0:4 wendete sich das Blatt und bis zum 12:10 für Kissing zur Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch.
Trainerin Christina Pawlick lobte vor allem Jana Kluge und Mara Sichert: „Die beiden brachten den Umschwung in der ersten Halbzeit und boten hinten und vorne eine gute Leistung“. Nach dem Wechsel zog Kissing davon, beim 17:11 war eine Vorentscheidung gefallen. „Zwar haben wir dann nach der klaren Führung die Zügel etwas schleifen lassen, der Sieg war aber ungefährdet“ so Pawlick. Auch wenn Wertingen noch einmal auf 15:19 verkürzte, der 22:18-Sieg des Spitzenreiters aus Kissing war ungefährdet.
Kissing J. Sichert, Schmidt (6/1), Gottwald (3), Kluge (3), Winter (3/2), Lerch (2), Karrer (1), Lang (1), Zerbs (1), Osterhuber (1), M. Sichert.