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Nachlese: Gute Chancen, zu wenig Tore

Nachlese

Gute Chancen, zu wenig Tore

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    Die Bäume wachsen nicht in den Himmel – das musste auch der glänzend in die Saison gestartete SV Mering erfahren. Am Sonntag setzte es für den MSV die erste Niederlage in der Landesliga Südwest – und die gegen den Angstgegner aus Memmingen. Die Regionalliga-Reserve der Allgäuer setzte sich in Mering mit 2:1 durch, dabei hätte diese Niederlage aus Meringer Sicht durchaus vermieden werden können. „Schade, dass wir nach dem 1:0 trotz unserer guten Chancen nicht nachgelegt und den Sack zugemacht haben“, meinte Merings Abteilungsleiter Anton Kanjo nach dem Spiel. So musste sich der Aufsteiger letzten Endes einer jungen und vor allem spielerisch starken Memminger Mannschaft mit 1:2 geschlagen geben. „Das ist eine Mannschaft, die uns offensichtlich nicht liegt“, meinte Kanjo angesichts der Resultate, die man gegen Memmingen II in den letzten Jahren erreicht hat. In der vergangenen Bezirksoberliga-Saison verloren die Meringer jeweils mit 0:1, diesmal hieß es nach 90 Minuten 1:2.

    „Dennoch ist die Stimmung beim Aufsteiger nach wie vor gut, nur die Verletzung von Alexander Nebel ist ein Wermutstropfen. Der ist seit dem Spiel gegen Königsbrunn am Knie lädiert, konnte am Wochenende nicht spielen und im schlimmsten Fall droht sogar eine Operation, wie Kanjomitteilte.

    Rundum zufrieden ist Reinhard Kindermann, der Trainer des TSV Friedberg, mit der Vorbereitung auf die am Sonntag beginnende Saison in der Bezirksliga Süd. Und das nicht nur wegen des überzeugenden 11:0-Sieges im letzten Test gegen den Kreisliga-Neuling Öz Akdeniz. „Das Spiel hat ziemlich zäh begonnen, doch nach dem 3:0 und 4:0 haben die ziemlich nachgelassen“, so Kindermann, der im letzten Vorbereitungsspiel noch einmal einiges probierte. So kamen Mario Hornung, Frank Lehrmann und Sebastian Slupik erst nach der Pause für Dominik Bures, Stefan Fischer und Michael Staudenmayer, auch Marcel Pietruska, Dominik Pöhlmann und Viktor Hermogenes wurden erst in der zweiten Halbzeit eingebracht. „Die Mannschaft ist gut drauf und ich bin froh, dass wir keine Verletzten haben“, so Kindermann. Allerdings ist der TSV-Trainer nicht ganz glücklich mit der Tatsache, dass mit Pöhlmann und Pietruska zwei junge Offensivkräfte im ersten Spiel gegen Neugablonz fehlen werden. „Schade, gerade Marcel Pietruska ist grad gut drauf“, so Kindermann.

    Im Großen und Ganzen sei er mit der Vorbereitung zufrieden, erklärte Helmut Riedl, der Trainer des FC Stätzling. Doch gerade das letzte Spiel gegen den TSV Aindling II, das man mit 2:1 gewann, „gibt mir Anlass zum Grübeln und sorgt für Kopfzerbrechen“, wie Riedl anführte. „Da passte einiges nicht zusammen, man hatte ein Gefühl wie am Anfang der Vorbereitung, wenn man noch nicht eingespielt ist – es hat fast nichts funktioniert“, so Riedl, der ankündigte, noch einmal „ernsthaft“ mit seinen Akteuren reden zu wollen.

    „Ich mache mir wegen der Niederlage keinen Kopf. Wir haben noch eine Woche Zeit und die werden wir nutzen“, erklärte Patrick Zöh, der Trainer des Kreisligisten BC Rinnenthal nach dem 0:1 im letzten Testspiel gegen Dasing. „Wir sind gerade in einem Loch, aber wir haben noch Zeit genug, um frisch zu werden“, ist sich der Trainer sicher.

    Der Kissinger SC beendete seine Vorbereitung mit einem bemerkenswerten Achtungserfolg – nämlich dem 2:2 gegen Türkspor Augsburg. Die Vorbereitung sei doch sehr schnell vergangenen, analysierte KSC-Trainer Jochen Hoffmann.  Nur eines störte den KSC-Trainer in der Vorbereitung: der Pokal. „Da hat man extra die ersten Runden in der letzten Saison gespielt, um möglich wenig Mittwochtermine zu haben und dann bist du doch fast jeden Mittwoch dran“, ärgerte sich Hoffmann.

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