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Mering hat die "Qual der Wahl"

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Mering hat die "Qual der Wahl"

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    SV Mering - Kissinger SC Der Blick auf die Tabelle verrät: Beide Mannschaften bräuchten die Punkte. Der MSV (35), um vorne dranzubleiben, der KSC (17), um die Abstiegsränge zu verlassen. Das sieht auch Merings Trainer Alex Bartl so. "Sicher würden beiden die Punkte gut tun, aber wir sind der Favorit und wir gehen auch von einem Sieg aus", meinte er. Seine Akteure seien heiß auf das Spiel, man will an der Spitze überwintern und man will die optimalen Voraussetzungen für den Schlager gegen Babenhausen schaffen. In der Vorrunde gab es vor gut 600 Zuschauern in Kissing einen deutlichen 5:1-Sieg für die Meringer. "An das Spiel denken wir gerne zurück und wir wollen auch diesmal gewinnen - das Ergebnis wäre für mich zweitrangig", so Bartl. Der Meringer Trainer hat vor dem Derby die Qual der Wahl. Außer Benni Hauber (beruflich verhindert) und Manuel Karle (Leistenverletzung) hat Bartl alle Mann an Bord, auch Eser und Langhammer sind wieder mit von der Partie. "Mal abwarten, wer von Anfang an spielt", erklärte Bartl.

    Sein Kollege Andy Spöttl hat da schon mit mehr Sorgen zu kämpfen. Uli Antunes sitzt nach zweiwöchiger Krankheit auf der Bank, der Einsatz von Goalgetter André Pusch ist mehr als fraglich. "Da sieht es eher schlecht aus, aber das ist kein Grund zum Jammern. Ich vertraue voll auf meine jungen Spieler", meinte Spöttl, der auf die Nachwuchscracks Berglmeir, Castro, Schaich und Wrba verwies. "Wir sind momentan ein bisschen im Aufwind", meinte Spöttl, der in Mering aus der Defensive heraus agieren will. "Wir wollen defensiv gut stehen und den ein oder anderen Konter setzen - vielleicht machen wir ja die eine oder andere Hütte", meinte Spöttl. Viel werde davon abhängen, wie man den starken MSV-Sturm in den Griff bekommt. "Es wird schwer, aber ich bin zuversichtlich. Vielleicht ist ein Pünktchen drin - das wäre ein tolles Weihnachtsgeschenk für uns", so Spöttl.

    So wollen sie spielen: Mering: Wiesmüller; Bitic, Eser, Nosek, Hunyar, Marzahn, Petrek, Langhammer, Gocevic, Müller, Baumgartl, Bicho, Fischer, Lammer, Zambak. - Kissing: Beil; S. und L. Peyker, A. und M. Faber, Matz, Vötter, Frauenknecht, Schaich, Berglmeir, Coppola, Castro, Pusch, Antunes, Bures, Wrba.

    Die "Null" muss stehen

    TSV Friedberg - FC Heimertingen "Viel Aufwand, wenig Ertrag" - so könnte man die Heimspiele des TSV Friedberg in jüngster Vergangenheit beschreiben. Der letzte Heimsieg datiert vom 27. September (3:1 gegen Neugablonz), dann folgten in vier Spielen ganze drei Punkte. "Wir kassieren zu viele Gegentore - und dazu muss der Gegner kaum Aufwand betreiben", ärgerte sich Trainer Reinhard Kindermann und listet dabei vor allem die Gegentreffer gegen Fellheim und Lengenwang auf. "Das müssen wir abstellen, die Null muss stehen und vorne müssen wir endlich die Chancen konsequenter verwerten", fordert der Friedberger Coach. Gegen Heimertingen sinnt man beim TSV auf Revanche für die 0:2-Niederlage aus der Vorrunde. "Damals haben die uns in der ersten Halbzeit überrannt, das soll nicht wieder passieren", so Kindermann. Der TSV-Trainer vertraut dem Kader und wohl auch der Aufstellung der letzten Woche, als man in Germaringen überraschend mit 5:1 gewann. Tobias Schulz also als offensiven Part im Mittelfeld, Emi Miok und Michael Antony auf der "Sechser"-Position. "Ich habe keinen Grund, großartig etwas zu ändern", meinte Kindermann, der mit folgendem Kader den dritten Heimsieg anstrebt, um "entspannt Weihnachten feiern" zu können: Auer, Miok, Hofecker, Schulz, Fischer, Schunter, Antony, Kindermann, Brunnenmeier, Mackovic, Kühnl, Karakurt, Bea, Mendes.

    Die weiteren Spiele Sonthofen II - Ottobeuren (Samstag, 12 Uhr); Neusäß - Germaringen, Neugablonz - Babenhausen, BSC Memmingen - Egg, Lechhausen - Fellheim (alle Samstag, 14.30 Uhr); Kempten II - Lengenwang (Sonntag, 14.30 Uhr).

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