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Landesliga Südwest: Zwei stehen schon unter Druck

Landesliga Südwest

Zwei stehen schon unter Druck

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    Erneut muss der FC Stätzling seine Mannschaft umbauen. Beim Derby gegen den SV Mering kehrt auch der Offensivspieler Marvin Gaag (schwarz) in den Kader zurück.
    Erneut muss der FC Stätzling seine Mannschaft umbauen. Beim Derby gegen den SV Mering kehrt auch der Offensivspieler Marvin Gaag (schwarz) in den Kader zurück. Foto: Hochgemuth

    Kaum zur Ruhe kommen die Fußballer in den Landesligen dieser Tage: Am heutigen Mittwoch, 3. August, stehen ab 18.30 Uhr die Spiele des fünften Spieltags an – und das könnten hier und da schon auch richtungsweisende sein. So beispielsweise für den SV Mering, der beim FC Stätzling antreten muss, oder den Kissinger SC, der zu Hause gegen Kaufbeuren versucht, einer drohenden Negativspirale zu entgehen.

    FCStätzling – SV Mering Ungewohnt ist beim Blick auf die Tabelle die Tatsache, dass der Aufsteiger Stätzling deutlich weiter oben als der Vizemeister des Vorjahres, der SV Mering, zu finden ist. Für Stätzlings neuen Trainer Alex Bartl ist das alles aber nur eine Momentaufnahme. „Für uns sind es Punkte im kampf gegen den Abstieg – und wir sind auch heute daheim gegen Mering nur krasser Außenseiter“, meinte er. was aber nicht heißen solle, dass man sich gleich freiwillig ergeben werde. „Wir versuchen natürlich wieder, alles rauszuhauen und bis zur letzten Minute unser Bestes zu geben – wer weiß, vielleicht können wir dem MSV einen Punkt abknöpfen“, so Bartl. Allerdings warnt er davor, die Minikrise beim MSV überzubewerten. „Die wollen aufsteigen und werden sich auch voll reinhängen, um endlich in die Spur zu kommen“, weiß Bartl. Der muss sein Team wieder umbauen. Im Vergleich zum Spiel in Oberweikertshofen fehlt Franz Losert und auch Daniel Hadwiger ist beruflich verhindert. Stefan Reinthaler ist nach wie vor verletzt. Daür kehren Loris Horn und Marvin Gaag in den Kader zurück. Beim MSV wird man den Spielern vertrauen, die zuletzt beim 0:2 gegen Türkspor Augsburg auf dem Spielberichtsbogen standen. Fehlen wird Maximilian Baier, der sich in den Urlaub verabschiedet hat. Von den Meringern wird in jedem Fall eine deutliche Leistungssteigerung erwartet, vor allem will man sich von einem eventuellen Gegentor nicht so aus dem Konzept bringen lassen, wie es das am Sonntag gegen die Augsburger der Fall war. Die Kritik von Trainer Sascha Mölders („Das war einfach zu wenig!“) sollten sich die Spieler hinter die Ohren geschrieben haben. Wenn nicht, könnte der Zug in Richtung Tabellenspitze erst einmal abgefahren sein – ohne Mering.

    Kissinger SC – SpVgg Kaufbeuren Laut Kissings Abteilungsleiter Mario Borrelli ist eines klar: Ausreden gibt es nicht mehr, denn mit Kaufbeuren kommt eine Mannschaft, die auch nur drei Punkte auf dem Konto hat. Allerdings haben die Kaufbeurer diesen Dreier ausgerechnet gegen den FV Illertissen II geholt, eine Truppe, die allgemein sehr stark eingeschätzt wird. Doch das spielt für Borrelli alles keine Rolle. „Es gibt keine Entschuldigungen mehr, wir müssen nach vier Niederlagen in vier Spielen was Zählbares holen, sonst sitzen wir auf längere Zeit da unten fest“, so der Kissinger Fußballboss. Zudem hat der KSC mit den Kaufbeuren auch noch eine kleine Rechnung offen, hat man doch in der vergangenen Saison beide Spiele gegen die SpVgg verloren. Eines müsse man der Mannschaft aber hoch anrechnen: Auch nach einem 0:4-Rückstand zuletzt in Egg habe man sich nicht hängen lassen, sondern weiter gekämpft – und wenigstens ein Tor geschossen. Es gelte, von beginn an wach zu sein, die individuellen Fehler zu minimieren und die eigene Chancen konsequent zu nutzen. Einen Auftritt wir in Egg in den ersten 25 Minuten soll es jedenfalls nicht mehr geben.

    Die weiteren Spiele FV Illertissen II – SC Oberweikertshofen, SV Raisting – FC Memmingen II, SC Olching – TSV Nördlingen, FC Ehekirchen – SV Egg an der Günz, Türkspor Augsburg – TSV Gilching/Argelsried (alle Mittwoch, 18.30 Uhr); TSV Aindling – Schwaben Augsburg (Mittwoch, 19 Uhr).

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