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Landesliga Südwest: Mering im Aufwind

Landesliga Südwest

Mering im Aufwind

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    Packendes Duell im strömenden Regen: Aindlings Philipp Körner (links) gegen Merings Kapitän Maximilian Lutz. Der zählte bei den Meringern neben Maximilian Obermeyer zu den auffälligsten Akteuren. Der MSV gewann verdient mit 3:1 und kletterte damit auf den fünften Platz nach vorne.
    Packendes Duell im strömenden Regen: Aindlings Philipp Körner (links) gegen Merings Kapitän Maximilian Lutz. Der zählte bei den Meringern neben Maximilian Obermeyer zu den auffälligsten Akteuren. Der MSV gewann verdient mit 3:1 und kletterte damit auf den fünften Platz nach vorne. Foto: Kolbert

    Der Knoten scheint geplatzt – zumindest zum Teil. Am gestrigen Mittwochabend jedenfalls hat der SV Mering seine derzeitige Ladehemmung abgelegt und das Landkreis-Derby gegen den TSV Aindling mit 3:1 gewonnen. Der Sieg der Meringer war hoch verdient, der MSV war über die gesamten 90 Minuten die bessere Mannschaft.

    Dabei begann es eigentlich gar nicht gut für die Hausherren, die schon in der ersten Minute eine gute Möglichkeit liegen ließen. Simon Huber traf nach toller Vorarbeit von Barbano den Ball nicht richtig. „Jetzt geht das schon wieder los“, entfuhr es dem Meringer Trainer Günter Bayer an der Seitenlinie. Der musste dann mit ansehen, wie die Gäste vorübergehend das Kommandon übernahmen und die Meringer Viererkette um Amir Mozaffari ins Wanken brachten. Und nach zehn Minuten hieß es 0:1 – und es war ein kurioses Tor, das Daniel Seldmeir im MSV-Tor schnappte. Johannes Putz hatte sich außen durchgesetzt, dessen Querpass nahm Patrick Modes direkt – Sedlmeir wehrte ab, doch der Ball prallte an Mozaffari und von da über die Linie.

    Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, hätten die Aindlinger nach einem riesen Bock von Sedlmeir in Person von Patrick Modes das 2:0 gemacht – doch zum Glück für den MSV schloss der Aindlinger zu überhastet ab und setzte den Ball neben den Kasten (13.).

    Spätestens diese Aktion war der Weckruf für die in Weiß spielenden Hausherren, die nun im immer stärker werden Regen mehr und mehr den Ton angeben. Vor allem Maximilian Obermeyer, Maxi Lutz und Agustin Barbano bekamen die Aindlinger nie in den Griff. Und Barbano war es nach glänzender Obermeyer-Vorarbeit, der in der 25. Minute den Ball zum 1:1 in die Maschen jagte. Nun kam Aindling kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus, aber der MSV konnte seine Chancen nicht nutzen. Vor allem Simon Huber klebte das Pech an Fuß und Kopf und auch Lutz brachte den Ball nicht im Tor unter. Nur mehr einmal war Aindling gefährlich, als Daniel Deppner auch schon Keeper Sedlmeir umspielt hatte, aber bei seiner Flanke keinen Abnehmer fand. Nach der Pause kontrollierte Mering weiter das Geschehen, hatte eine dicke Chance durch Barbano, doch erst in der 67. Minute fiel nach einem Konter das längst fällige 2:1 durch Peter Schmitt – wieder war Obermeyer der glänzende Vorbereiter. Die Partie wurde dann nickliger, es gab viele kleine Fouls und in der 88. Minute dann die Erlösung für die Meringer. Nach einem klasse Freistoß von Lutz stand Simon Huber goldrichtig und köpfte zum 3:1-Endstand ein.

    Mering Sedlmeir, Nix, Huber (88. Reich), Lutz, Schmitt (83. Merk), Obermeyer, Barbano (81. Danowski), Nebel, Stapfer Mozaffari, Zweckbronner. – Aindling Peischl, M. Hildmann, Völker, Deppner (80. Lammer), Modes, Englisch (75. Wiedholz), Adldinger, Körner, T. Hildmann (80. Steger), Putz, Raber – Tore 0:1 Modes (10.), 1:1 Barbano (25.), 2:1 Schmitt (67.), 3:1 Huber (88.). – Zuschauer 200

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