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Landesliga Südwest: Eine Führung wär’ mal wieder toll

Landesliga Südwest

Eine Führung wär’ mal wieder toll

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    Mit zwei brisanten Duellen kann der neunte Spieltag der Landesliga Südwest aufwarten. Zum einen steht am heutigen Samstag um 17 Uhr das absolute Spitzenspiel zwischen Spitzenreiter FC Gundelfingen und dem SV Mering an, zum anderen am Sonntag ab 15 Uhr das Aufsteigerduell zwischen dem Kissinger SC und Türkspor Augsburg.

    KissingerSC – Türkspor Augsburg Die beiden Aufsteiger sind mit deutlich unterschiedlichen Zielen in die Saison gegangen. „Für uns zählt nur der Klassenerhalt, Türkspor hat eine ganz andere Zielsetzung, da braucht man sich ja nur anschauen, wen die alles geholt haben“, so Kissings Trainer Alex Bartl. Mit Kara-Idris, Ayanda, Wurm oder den beiden Ex-Rosenheimern Salifou und Novy haben sich die Augsburg ziemlich verstärkt. Dennoch setzte es zuletzt zwei Niederlagen gegen Illertissen II und Feuchtwangen und nach einem spielfreien Wochenende steht den Augsburgern nun das dritte Auswärtsspiel in Folge bevor. Der KSC seinerseits ist guten Mutes, auch wenn man seit drei Spielen auf einen Dreier wartet. „Es wäre mal wieder eine Sache, wenn wir in Führung gehen könnten und nicht wieder einem Rückstand hinterherlaufen müssten – das ist uns bislang erst einmal geglückt“, so Bartl. Die Kissinger können personell aus dem Vollen schöpfen. Angelo Cena ist nach seiner Rot-Sperre wieder dabei, auch Dominik Pöhlmann wird nach seiner grippe-bedingten Pause wieder dabei sein. „Wir wissen, dass es schwer wird, und wir müssen einen immensen Aufwand betreiben, um zu Punkten zu kommen“, erklärt Bartl. „Aber wir schenken unserer jungen Mannschaft das Vertrauen, die hat ihre Sache ja bislang gut gemacht“, so der Trainer weiter. Mit einem Punktgewinn im Rücken, könne man auch dem spielfreien Wochenende gelassener entgegenblicken. Im Vorjahr waren es zwei ganz enge Spiele – in Augsburg siegten die Türken 1:0, in Kissing gab es ein 1:1. (Sonntag, 15. Uhr.)

    FCGundelfingen – SV Mering Das Spiel zwischen dem derzeitigen Tabellenführer und dem SV Mering, der zu den heißesten Titelanwärtern gezählt wird, ist sicher das Schlagerspiel dieses Wochenendes. Das sieht auch MSV-Coach Günter Bayer so. „Das hat sich so herauskristallisiert und das ist eine schöne Nebensache“, meint er. Spiele zwischen dem FCG und dem MSV seien in der Vergangenheit immer hochklassig gewesen, technisch schon anzusehen, von Taktik geprägt. „Allerdings war es immer so, dass am Ende die Grünen meist gewonnen haben – und das möchten wir gerne ändern“, erklärt Bayer. In drei gemeinsamen Landesliga-Jahren steht nur ein MSV-Sieg zu Buche, zudem ein Unentschieden, aber vier Gundelfinger Erfolge. Und Bayer stapelt fast schon wie gewohnt ein bisschen tief. Es sei schade, merkte er an, dass Mering personell nicht optimal aufgestellt sei. Mit Mozaffari, Zambak, den Torhütern Wolf und Höflmair – letzterer fällt mit einem Sehnenabriss am Daumen länger aus – fehlen vier Langzeitverletzte, auch Barbano droht auszufallen, obwohl seine Rot-Sperre abgelaufen ist. Dicke Fragezeichen stehen zudem hinter Merk, Müller und Knauer. „Das summiert sich eben“, weiß Bayer, der dem Kader der letzten Woche vertraut. Der Meringer Coach freut sich zudem auf das Wiedersehen mit seinem Freund Stefan Anderl und er ist voll es Lobes für den heutigen Gegner. „Die stehen nicht zu unrecht da oben und in den letzten Jahren war wir es immer, die den Relegationsplatz knapp verpassten“, meint der Meringer Coach. Da sich die Team gut kennen, sei auch nicht mit Überraschungen zu rechnen – „außer, dass Gundelfingen vielleicht mal in Rot spielt. Das wär’ wirklich eine Überraschung“, sagt Bayer und schmunzelt dabei. Mering tritt die Reise am Samstag mit einem Bus an, Abfahrt ist um 13.30 Uhr am MSV-Sportgelände, Spielbeginn ist 17 Uhr.

    Weiter spielen Kaufbeuren – Egg (Samstag, 17 Uhr); Ichenhausen – Fürstenfeldbruck, Nördlingen – Dinkelsbühl (beide Samstag, 17 Uhr); Raisting – Memmingen II (Sonntag, 15 Uhr); Meitingen – Illertissen II, Aindling – Oberweikertshofen (beide Sonntag, 17 Uhr).

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