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Landesliga-Relegation: Vier Spiele noch bis zum Aufstieg

Landesliga-Relegation

Vier Spiele noch bis zum Aufstieg

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    Sebastian Lang (am Ball) und der Kissinger SC, werden alles dransetzen, um heute Abend gegen den Landesligisten VfB Durach daheim ohne Gegentor zu bleiben und möglichst mit einem Sieg ins Rückspiel am Sonntag zu gehen.
    Sebastian Lang (am Ball) und der Kissinger SC, werden alles dransetzen, um heute Abend gegen den Landesligisten VfB Durach daheim ohne Gegentor zu bleiben und möglichst mit einem Sieg ins Rückspiel am Sonntag zu gehen. Foto: R. Fischer

    Die Zulassung für die Landesliga vom Verband haben sie schon – ohne Auflagen. Jetzt fehlt dem Kissinger SC nur noch die sportliche Qualifikation, dann wäre der größte Erfolg der Vereinsgeschichte perfekt. Heute Abend gilt es, den ersten Schritt zu tun im Hinspiel gegen den VfB Durach, den nach Ablauf der aktuellen Saison Tabellen-16. der Landesliga Südwest.

    Die Allgäuer gastieren um 18.30 Uhr im KSC-Stadion und werden sicherlich eine große Unterstützung von den Rängen her mitbringen. Rückspiel ist dann am Sonntag um 16 Uhr; der KSC setzt hier einen Bus ein, bei dem die einheimischen Fans mitfahren können. Sollte sich der KSC durchsetzen, ging es am 3. (18.30 Uhr) und 7. Juni (16 Uhr) weiter, Gegner wäre dann der Sieger der Vergleiche zwischen dem TSV Ottobeuren und dem TSV Neusäß.

    „Wir werden gegen das erfahrene Landesligateam alles reinhauen, was wir haben“, verspricht KSC-Trainer Sören Dreßler. Das wichtigste aber sei, den heimischen Fans ein gutes Spiel zu bieten möglichst ohne Fehler. Auswärtstore zählen bei gleichem Punktstand und gleicher Tordifferenz doppelt, deshalb gilt es heute Abend zuerst, ein Gegentor zu vermeiden. „Die Abläufe müssen sitzen, jeder Spieler ist gefordert, sich voll einzubringen“, fordert der Trainer.

    Oliver Mühlberger ist wieder annähernd fit und wird wohl auch in der Startelf beginnen. Alexander Kergel hat leicht mittrainiert und kann mit auf der Bank Platz nehmen. Bei Peter Müller wird es laut Trainer keinesfalls schon gehen. „Ich habe auf zwei Positionen noch Bauchschmerzen, aber im Prinzip steht die Startelf“, sagt der Ex-Profi, ohne diese allerdings zu nennen. „Wir werden auf jeden Fall versuchen, das Heimspiel zu gewinnen, die Jungs sind heiß darauf.“ Dreßler setzt auf die Kompaktheit und mannschaftliche Geschlossenheit, die den KSC schon die gesamte Saison auszeichnete.

    Der Kader: Scheurer, Bentz; Wrba, Friedrich, Cena, Gashi, Mühlberger, Genitheim, Kergel, Lang, Springer, Martin Oswald, Pöhlmann, Gottwald, Rajc, Stefan Reggel, Berglmeir.

    Abteilungsleiter Mario Borrelli schwärmt genau von diesen Qualitäten seines Teams: „Das ist die beste Mannschaft, die Kissing je hatte. Das muss auch einmal gesagt werden.“ Vor allem charakterlich sei hier eine Elf gewachsen, die es verdiene, aufzusteigen. „Es ist eigentlich nur die Verletzungsserie, die es verhinderte, dass wir Erster geworden sind.“ Er sei aber auch über die Vizemeisterschaft enorm stolz. „Wir hatten als Saisonziel ja nur den Klassenerhalt.“ Erfahrene Akteure wie Scheurer, Framberger, Koch, Lang und Kergel seien von Trainer Dreßler Spieler zur Seite gestellt, die inzwischen annähernd deren Niveau hätten. Und das Durchschnittsalter ist mit 23,8 Jahren auch noch nicht hoch.

    Borrelli denkt aber auch weiter: „Mit Bujar Bytyqi und Marcel Pietruska kommen zwei weitere gute Spieler, 80 Prozent der Mannschaft bleiben bestehen und mit drei weiteren Akteuren sind wir in Verhandlungen. Und wir dürfen nicht vergessen, dass acht A-Jugendliche zum Erwachsenenbereich stoßen.“ Das Juniorenteam von Trainer Werner Engl spiele derzeit noch um den Aufstieg in die Bezirksoberliga mit, auch das sei eine sehr beachtliche Leistung der Fußballabteilung.

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