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Kunstturnen: Heimvorteil genutzt: TSV Friedberg holt zum Saisonauftakt Platz eins

Kunstturnen

Heimvorteil genutzt: TSV Friedberg holt zum Saisonauftakt Platz eins

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    Im freien Flug am Barren hat Fynn Klein keine Schwierigkeiten.
    Im freien Flug am Barren hat Fynn Klein keine Schwierigkeiten. Foto: Werner Miller

    Bei den Wettkämpfen der Bayerischen Turnliga bietet sich für Turnfans die beste Gelegenheit das Kunstturnen in all seinen Facetten kennenzulernen. So turnen die männlichen Aktiven an den Geräten Reck, Barren, Ringe, Seitpferd, Sprung und am Boden. Erstmals seit 2009 fand so ein Wettkampf wieder beim TSV Friedberg statt. Die Gastgeber nutzten dabei ihren Heimvorteil eindrucksvoll und setzten sich zum Auftakt an die Spitze.

    Der TSV trat erstmals mit zwei Mannschaften an, die Erste in der Landesliga I, die neu gegründete Zweite in der Landesliga II. So ist es dem TSV Friedberg mit seinem Turnteam bei Wettkämpfen der Landesliga 2 gelungen sich in kurzer Zeit an die Spitze zu setzen und damit nahtlos den Aufstieg in die Landesliga 1 zu schaffen. Das veranlasste die Turnabteilung

    Kunstturnen: Beim TSV Friedberg bebt die Halle

    Bei der Auftaktveranstaltung der Bayerischen Turnliga gab es für die erste Mannschaft mit Christoph Walter, Markus Schmid, Fynn Klein, Simon Zutt und Josef Schwaiger eine Riesenüberraschung. Voll Energie und Siegeswillen gingen die Akteure am Sonntag an den Start und profitierten mit Unterstützung der Zuschauenden vom Heimvorteil, der sie in Führungsposition der sechs angetretenen bayerischen Mannschaften bringen sollte. Zumindest war es Ziel unter die drei besten zu kommen.

    Dass sie am Ende des ersten Wettkampftages auf Platz eins standen und Markus Schmid sogar als Topscorer gekürt wurde, hatte so keiner erwartet. Dementsprechend war die Freude enorm groß. Bis auf geringe Fehler wurden alle Übungen mit schwierigen Elementen an den sechs Geräten sehr stabil und sicher durchgeturnt.

    Markus Schmid an den Ringen. Als Topscorer sammelte er die meisten Punkte an den sechs klassischen Geräten und belegte mit der Mannschaft den ersten Platz.
    Markus Schmid an den Ringen. Als Topscorer sammelte er die meisten Punkte an den sechs klassischen Geräten und belegte mit der Mannschaft den ersten Platz. Foto: Werner Miller

    Auffallend war die Art der sauberen Ausführung der Übungen der Friedberger Turner, die mittels enormer und nicht nachlassender Spannkraft zustande kam. So fiel es dem Kampfgericht nicht schwer, die Mehrzahl der zu erreichenden Punkten an den TSV Friedberg zu vergeben. Voller Tatendrang und gesteigerter Trainingsleistung blicken die jungen Männer nun in Richtung des zweiten Wettkampftags in Buttenwiesen. Dieser geht schon in zwei Wochen über die Bühne. Gelingt es den Friedbergern auch die nächsten drei Wettkampftage in Buttenwiesen, Unterföhring und in Wiggensbach für sich zu entscheiden, so könnte sich der Traum vom Aufstieg Relalität werden.

    TSV Friedberg geht mit zwei Mannschaften an den Start

    Angestachelt durch die Erfolge der ersten Mannschaft ging der TSV Friedberg erstmals mit einer Nachwuchsmannschaft, dem Turnteam II mit Christian Bammer, Elias Schubert, Simon Walter und Tristan Gräber in der Landesliga 2 an den Start. Der allererste Wettkampf verlief nicht so, wie es sich die Mannschaft vorgestellt hatte. In der letzten Trainingswoche vor dem Wettkampf verletzten sich mit Ben Köhler und Lukas Geißlinger gleich zwei Stammturner, sodass die Trainer Christof Walter und Christian Bammer nicht mehr mit deren Einsatz rechnen konnten.

    Freuten sich über den Heimwettkampf: (hinten von links) Simon Zutt, Elias Schubert, Fynn Klein, Josef Schwaiger, Christof Walter, Markus Schmid, (vorne von links) Simon Walter, Tristan Gräber und Christian Bammer.
    Freuten sich über den Heimwettkampf: (hinten von links) Simon Zutt, Elias Schubert, Fynn Klein, Josef Schwaiger, Christof Walter, Markus Schmid, (vorne von links) Simon Walter, Tristan Gräber und Christian Bammer. Foto: Werner Miller

    So mussten die Ersatzturner Simon Walter und Tristan Gräber sowie Christian Bammer selbst ran. Am Ende belegte das Team Platz sechs. Vor allem für die beiden jüngsten TSVler Simon Walter und Tristan Gräber (beide elf Jahre alt) war eine enorme Herausforderung. Die Trainer sind allerdings optimistisch, dass zum zweiten Wettkampf in Buttenwiesen die Verletzten wieder einsatzbereit sind und das Team entsprechend Punkte gut machen kann.

    Der Gerätewettkampf war insgesamt ein Riesenereignis für die Turnabteilung des TSV, fanden am gleichen Tag auch noch die Wettkämpfe der Bayernliga und der Regionalliga statt, deren Ablauf sich ebenso harmonisch einfügte. Auch als bayerische Turnstadt hat Friedberg so wieder an Bedeutung gewonnen. Viele ehemalige Turner, die zuletzt 2007/2008 in der Regionalligamannschaft aktiv turnten, hatten den Weg in die Halle gefunden und wollten mit dabei sein. (wm-)

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