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KSC wird im Derby deklassiert

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KSC wird im Derby deklassiert

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    Immer wieder kamen die Friedberger gegen den Kissinger SC so frei zum Wurf wie hier Alexander Lipp. Der TSV gewann mit 39:28 klar. Foto: Veit Stößel
    Immer wieder kamen die Friedberger gegen den Kissinger SC so frei zum Wurf wie hier Alexander Lipp. Der TSV gewann mit 39:28 klar. Foto: Veit Stößel Foto: Veit Stößel

    Nur zehn Minuten dauerte das Abtasten zwischen den beiden Teams, danach wurden die Kissinger in ihrer eigenen Halle phasenweise regelrecht vorgeführt. "Wir haben vor allem in der Abwehr total versagt. Uns wurde gezeigt, mit welchem Einsatz man in der Abwehr agieren muss, um die Gegner auf Distanz zu halten", gab Coach Milos Brcanksi zu Protokoll. Aber auch spieltechnisch zeigten sich die Friedberger klar überlegen, während sich das KSC-Team fast wie gewohnt in Einzelaktionen verzettelte.

    "Die Friedberger stießen druckvoll auf unsere Abwehr und bekamen trotzdem den Ball weitergespielt. So hätte ich es mir auch bei uns gewünscht", so Brcanski weiter.

    KSC-Fans sauer

    So nüchtern sahen es einige "KSC-Fans" wohl nicht. Sie passten sich dem unteren Niveau an und zeigten deutlich ihren Unmut. Beim 6:10 nahm Brcanski die erste Ausszeit, die aber nicht fruchtete. Die Gäste sorgten bis zur Pause mit einer 20:13-Führung schon für mehr als nur eine Vorentscheidung. Auch nach dem Wechsel hatten die Kissinger gegen die leichtfüßigen Friedberger nichts zu bestellen. Im Gegenteil, phasenweise wurde man jetzt sogar deklassiert. Rund zehn Minuten vor Spielende war bereits beim 32:22 für Friedberg der erste Zehn-Tore-Rückstand für die Kissinger zu verzeichnen.

    Hätten nicht die beiden Torhüter Benjamin Fischer und Benjamin Jahn noch einige "hundertprozentige" Chancen entschärft, das Debakel wäre noch viel deutlicher als "nur" 28:39 ausgefallen.

    Jetzt steckt der Kissinger SC endgültig vollends im Abstiegskampf und muss die Weihnachtspause nutzen, um sich auf die bevorstehenden Aufgaben zu besinnen und zu konzentrieren. In der Rückrunde müssen jedenfalls noch einige Punkte geholt werden, wenn man den Klassenerhalt schaffen will.

    So spielten sie

    Kissing Jahn, Fischer, Volmering (8), König (7/2), Smotzek (5/4), Füsi (2), Reichel (2), Büschel (2), Furtmeier (1), Zgudziak (1), Winkler, Seldmeyr, Egidy.

    Friedberg Stinner, v. Petersdorf, Handelshauser (8), Dittiger (7), Schupp (4), Steer (4), Grobe (4), Hekeren (3), Busch (3), Lipp (2), Scheiber (2), Weigl (2).

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