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KSC-Damen verlieren in Franken

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KSC-Damen verlieren in Franken

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    Kissing Die Damen des SC Kissing haben in Herzogenaurach mit 21:24 (13:14) verloren. In einem engen Spiel konnten die Handballerinnen ihre Anfangsvorteile nicht in Zählbares ummünzen. Nach einem schnellen 3:0 war der KSC nach zehn Minuten mit 6:3 vorne. Die Kissinger Katzen entnervten die sonst so starke Keeperin der Franken so sehr, dass sie nach dem 10:5 Mitte der ersten Halbzeit ihren Kasten verließ. Aber das brachte den SC irgendwie aus dem Konzept. Die zweite Torfrau hatte keine allzu großen Probleme, gegen die plötzlich unkonzentrierten Abschlüsse der Gäste zu bestehen.

    Im zweiten Durchgang war Kissing ebenbürtig, mit großer Laufbereitschaft hielten die Gäste die Begegnung lange offen. Leonie Meißner brachte den SC in der 42. Minute mit zwei schönen Toren hintereinander zum letzten Mal in Führung. Nach dem 18:17 verzettelten sich die Kissinger aber zu oft in Einzelaktionen und gingen vorne nicht mehr konsequent in die Zweikämpfe. Zum Nachteil entwickelten sich auch die häufigen Zeitstrafen gegen die Gäste. Herzogenaurach machte das geschickt, die Gastgeber stießen immer wieder mit Tempo in die Lücken und zwangen die Abwehrspielerinnen so zu Fouls, die zurecht mit Hinausstellungen und Siebenmetern geahndet wurden. So kam Herzogenaurach langsam nach vorne, die Franken kassierten am Sonntag nur vier, der SC hingegen zehn Zeitstrafen.

    Kissing gab sich nicht auf und kämpfte bis zum Ende. Den Handballerinnen gelang es aber nicht mehr, den Anschluss herzustellen. Trotz einer über weite Strecken ordentlichen Vorstellung unterlag der SC am Ende mit 21:24 (13:14).

    „Wenn wir uns nicht diese Schwächephase Mitte der ersten Halbzeit erlaubt hätten, wäre sicherlich mehr drin gewesen“, sagte Trainer Knut Seidel. „Doch der 8:0-Lauf von Herzogenaurach drehte die Partie. Bis dahin hat die Mannschaft großartig gespielt, dieser Rückstand war dann unglücklich. Schade, da war auf jeden Fall mehr drin.“ (gia)

    Kissinger SC Lang; Pohn; Rankl; Büschel; Osterhuber (8); R. Gottwald (3); Huber; Krüger; Kolbeck; Karrer (2); Schmidt (4); Meißner (2/1); Winter (2).

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