Kissing Das Ergebnis von 28:24 für Kissing täuscht über das Spielgeschehen hinweg. Nur der extrem schlechten Kissinger Chancenauswertung hatten es die Gäste aus Weilheim zu verdanken, dass am Ende ein für sie schmeichelhaftes Ergebnis zu verzeichen war.
Die Anfangsphase stand klar im Zeichen der KSC-Damen, die durch Melinka Karrer, Franziska Lang, Steffi Schmidt und Tanja Schwendner eine 8:2-Führung vorlegten. Eine Weilheimer Auszeit sollte nun auch den Anwesenheitsnachweis der Gäste einläuten. Das gelang zunächst nicht. Zwar vergab Schmidt einen Siebenmeter, eine Minute später erhöhten aber Schmidt und Katrin Winter auf 10:3. Die Konzentration ließ nun auch im KSC-Team merklich nach. So gestattete man den Gästen eine Resultatsverbesserung zum 15:10-Halbzeitstand, während man selbst beste Chancen ausließ.
Vor allem die rechte Kissinger Angiffsseite lahmte. Dafür setzte die erneut glänzend aufspielende Melinka Karrer auf der anderen Außenbahn die Akzente. Sechs blitzsaubere Treffer standen für sie zu Buche. Der Kissinger Vorsprung wuchs zwar im Laufe der zweiten Spielhälfte über 19:13 und 22:13 auf ein stattliches 25:15 an, danach war die Konzentration aber endgültig dahin. So stand am Ende ein nie gefährdeter 28:24-Sieg zu Buche.
Kissing J. Sichert, Sichert, Winter (9/5), Karrer (6), Schmidt (5), Lang (2), Lerch (2), Schwendner (1), Gottwald (1), Kluge (1), Zerbs (1), Niclaus, M. Sichert.