Kissing Die 150 Zuschauer kamen beim Spiel des Kissinger SC gegen den VfR Neuburg voll auf ihre Kosten – der KSC gewann überraschend klar mit 6:3.
Sie sahen schöne Kombinationen, viele Tore und kuriose Schiedsrichterentscheidungen. Zuerst entschied der Unparteiische bei einer Notbremse an Frauenknecht auf Strafstoß, zeigte aber nicht die fällige Rote Karte. Noch kurioser aber war die nachfolgende Entscheidung. Pusch verwandelte den Elfmeter sicher, doch er zeigte nicht auf den Anstoßpunkt, sondern entschied auf Freistoß für die Gäste – eine Erklärung blieb er schuldig. Sonst sahen die KSC Fans in der ersten Hälfte ein stärkeres Gästeteam, das jedoch kaum Chancen kreieren konnte, geschweige denn Tore. Kissing dagegen machte es besser. Zwei schnelle Konter schlossen Vötter und Pusch zur 2:0 Pausenführung ab. Nach dem Wechsel kam die schnelle Antwort der Gäste: Müller traf mit einem „Hammer“ unter die Latte zum Anschlusstreffer, doch nur eine Minute später stellte sein Abwehrspieler mit einem Eigentor den alten Abstand wieder her, ehe wenig später Iberdemaj das 2:3 für Neuburg erzielte. Danach jedoch gab es für die Gäste nichts mehr zu bestellen. Zuerst erhöhten Peyker und Gottwald auf 5:2. Danach durfte zwar Spielertrainer Krzyzanemski des VFR Neuburg noch sein Können mit einem direkten Freistoßtreffer zeigen, doch kurz vor dem Abpfiff krönte Frauenknecht seine starke Leistung mit einem Elfmetertreffer.(rgw/biom)
KSC Beil, Saich, Wirba, Peyker, Strähle, Wagner, Berkhurst, Vötter (71. Müllberger), Frauenknecht, Pusch (63. Antunes), Gottwald. – Tore: 1:0 Vötter (2.), 2:0 Pusch (22.), 2:1 Müller (53.), 3:1 ET (54.), 3:2 Iberdemaj (59.), 4:2 Peyker (63.), 5:2 Gottwald (72.), 5:3 Krzyzanemski (75.), 6:3 Frauenknecht (86.) – Zuschauer: 150