Kissing Wie hat die Mannschaft die schwache Vorstellung am Donnerstag verkraftet? Diese Frage stellten sich nicht nur die KSC-Verantwortlichen, sondern auch die heimischen Zuschauer. Nachdem die erste Halbzeit relativ ausgeglichen war, setzte sich der KSC in der zweiten Halbzeit klar durch.
Die zahlreichen Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit eine Vielzahl von Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. So hatte der KSC in der Anfangsviertelstunde das Spiel in der Hand und ging durch Peyker gegen den strammen Schuss ins lange Eck folgerichtig mit 1:0 in Führung (11.). Aber der Gast war mindestens gleichwertig und übernahm anschließend die Spielregie und hatte vor allem durch den besten Gästespieler – Marco Reichenauer – gute Chancen zum Ausgleich. Als Alexander Baier noch einen guten Konter der Gäste unterbinden konnte, erzielte der eben genannte Reichenauer aus stark abseitsverdächtiger Position den Ausgleich (18.). Der KSC fing sich wieder. Nachdem Pusch mit einem Freistoß an den Innenpfosten noch Pech hatte, hatte der KSC bei einem Kopfball, der an das Dreieck klatschte, Glück.
Bereits in der 56. Minute kam der KSC zur Führung. Andre Pusch verwandelte einen an Gentgen verursachten Strafstoß souverän. Als dann Peyker Frauenknecht steil schickte, verwandelte der diese Steilvorlage in gewohnter Manier (64.). Dann folgten Torchancen beinahe im Minutentakt für den KSC. Pusch führte einen Freistoß schnell aus, Fabian Wrba kam nicht optimal zum Abschluss (78.). Einen tollen Konter über Gottwald – Frauenknecht – Matz zielte Letzterer an den Pfosten. Und den Schlusspunkt setzte dann auch der in der Endphase starke KSC durch den eingewechselten „Old-Eddi“-Magherusan, der einen Steilpass zum Endstand verwandelte (82.). (got)
Kissinger SC: Beil; Baier, Mühlberger, Peyker, Barkhurst, Matz, Gentgen (63. Wrba), Coppola (78. Magherusan), Frauenknecht, Pusch, Gottwald. – Tore: 1:0 Peyker (11.), 1:1 Rechenauer (18.), 2:1 Pusch (56., FE), 3:1 Frauenknecht (64.), 4:1 Margherusan (78.) – Zuschauer: 220 – Schiedsrichter: Patrick Krettek, (S. Meilinger, S. Steigerwald)