Kissing Nach zwei Niederlagen in Folge mussten wieder drei Punkte eingefahren werden, sonst drohte dem Kissinger SC das „Niemandsland“ in der Tabelle der Kreisliga Ost. Bereits in der 3. Minute ging der Gast von der Donau in Führung. Es war nicht das erste Mal, dass der KSC zu spät ins Spiel kam. Aber Goalgetter André Pusch zeigte, dass er nicht nur einen umsichtigen Libero spielen kann, sondern sorgte mit seinen drei Toren jeweils nach Standards für Klarheit im KSC-Stadion.
Den ersten Freistoß verwandelte er (7.) ins linke obere Eck, den zweiten (15.) ins rechte untere. Zumindest beim zweiten sah der gegnerische Torhüter mehr als schlecht aus.
Die zweite Spielhälfte begann zunächst erfolgversprechend für den Gastgeber. Olli Mühlberger ging zur Grundlinie, seine Hereingabe konnte „Buja“ Frauenknecht allerdings in aussichtsreicher Position nicht erfolgreich verwerten. Seinen gefährlichen Weitschuss (54.) konnte BSV-Keeper Breitenborn mit viel Mühe zur Ecke lenken.
In der 57. Minute hatte dann Loderer, als er nach einer Ecke völlig frei stand, die große Chance zum Ausgleich. Hier hatte der Gastgeber das notwendige Glück, um den dringend notwendigen Heimsieg einzufahren. In der 84. Minute erzielte dann Pusch mit seinem dritten Treffer per Foulelfmeter die Entscheidung. Als sich dann Dominik Barkhurst ein Herz nahm, schlug sein Schuss unhaltbar im linken Kreuzeck ein und brachte die endgültige Entscheidung (88.) für den KSC. Der Treffer zum Endstand von 4:2 (89., Heigl) war nur noch Ergebniskosmetik.
Kissinger SC Beil, Schaich, Baier, Gentgen, Mühlberger, Pusch, Matz (46. Barkhurst), Wrba, Vojic (81. Völk), Coppola, Frauenknecht
Tore 0:1 Schlamp (3.), 1:1 Pusch (7.), 2:1 Pusch (15.), 3:1 Pusch (84.), 4:1 Barkhurst (88.), 4:2 Heigl (89.) – Zuschauer 100.