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KreisklasseAugsburg-Mitte: Die Kellerkinder lassen aufhorchen

KreisklasseAugsburg-Mitte

Die Kellerkinder lassen aufhorchen

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    Holte mit seinem Team wieder einen Punkt im Abstiegskampf – diesmal gegen Spitzenreiter TSV Kriegshaber: Stefan Scheurer, Spielertrainer des Kissinger SC II.
    Holte mit seinem Team wieder einen Punkt im Abstiegskampf – diesmal gegen Spitzenreiter TSV Kriegshaber: Stefan Scheurer, Spielertrainer des Kissinger SC II. Foto: Peter Kleist

    Es war ein Spieltag fast wie gemalt für die drei Kellerkinder aus dem Landkreis Aichach-Friedberg. Ottmaring und Kissing II spielten remis – der KSC übrigens gegen den Tabellenführer –, und Stätzling schnappte sich einen Dreier.

    Der SVO begann forsch, drängte die junge Gäste-Elf weit in deren Hälfte und ging folgerichtig durch einen Freistoß von Florian Schmieder mit 1:0 in Führung. Danach kippte die Partie aber zunehmend zugunsten der Gäste, die sich allerdings keine Torchancen erarbeiten konnten. Die hatte nach wie vor der SVO, versäumte es aber, ein weiteres Tor nachzulegen. So kam es, wie es kommen musste, Stadtbergen glich in der 54. Minute nach einer Ecke durch ein „Rücken-Tor“ von Adrian Grosjean aus. In der Schlussphase prägten weite Bälle auf beiden Seiten das Bild, torgefährlicher blieb die Heimelf, die aber auch keine der Gelegenheiten mehr nutzen konnte, sodass es beim 1:1-Unentschieden blieb. (ago)

    Tore 1:0 Schmieder (13.), 1:1 Grosjean (54.) – Gelb-Rot Schmieder (SVO/90.+1/auf der Bank)

    Der designierte Meister TSV Kriegshaber hatte im Grunde in Kissing nichts zu bestellen. Kissing hätte sich den Dreier redlich verdient, vergab aber allein im ersten Spielabschnitt sage und schreibe sieben glasklare Torchancen. Allein in der 34. Spielminuten hatte man gleich dreimal die Chance um in Führung zu gehen. Die einzig gute Torchance hatte der Tabellenführer in der 47. Minute, als ein Kopfball von Kus von der Querlatte zurückprallte. Es war im zweiten Abschnitt ein Spiel beider Mannschaften auf Augenhöhe, Fabian Kerzel hatte dann in der 77. Spielminute die Riesenchance zum Siegtreffer, vergab aber zum Leidwesen der Kissinger Mannschaft.

    Trenk – FC Stätzling II 1:2 Drei ganz wichtige Punkte sammelte die zweite Garde des FC Stätzling im Kampf gegen den Abstieg. Gegen den kroatischen Sportverein, Tabellennachbarn und direkter Konkurrent, hatte FCS-Coach Jauernig einen Sieg gefordert. In einem intensiven Kellerduell konnten sich die Stätzlinger am Ende hauchdünn durchsetzen. „Das war ein Sieg des Willens“, freute sich Jauernig. In einer kampfbetonten Partie, in der es sieben Gelbe Karten gab, gingen die Hausherren durch Gocaj früh in Führung und setzten die Gäste unter Druck. Stätzling hielt stand und glich noch mit dem Pausenpfiff aus: Kneer traf zum psychologisch wichtigen 1:1. Der Siegtreffer verlangte dem Publikum alles ab: Keeper Bader parierte in der 75. Minute einen Strafstoß von Trenk, Löffler versenkte im direkten Gegenzug das Leder zum 2:1. Stätzling II hat nun drei Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz.

    Hammerschmiede – TSV Merching 6:0 Der Derby-Sieg gegen Ottmaring war nur ein kurzes Aufbäumen in der Schwächephase des TSV Merching. In der Hammerschmiede kassierten die Paarstädter die höchste Saisonniederlage und zeigten eine katastrophale Leistung. „Das war wirklich peinlich, auf diese Art und Weise darfst nicht verlieren“, schimpfte der Vize-Vorsitzende Martin Schmelcher. Sein Team lag schon nach 20 Minuten mit 0:2 hinten, Schauberger und Nauruschkat hatten getroffen. Doch statt einer Trotzreaktion zeigten die Gäste nach der Pause Auflösungstendenzen. Pelzer, Nauruschkat, Yelmen und Schurr machten das halbe Dutzend an Gegentoren voll. „Wenn du mit so einer Einstellung zu Werke gehst, dann verliert man auch gegen vermeintlich schwächere Gegner“, ärgerte sich Schmelcher.

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