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Kreisklasse Augsburg-Mitte: Wulfertshausen gibt sich keine Blöße

Kreisklasse Augsburg-Mitte

Wulfertshausen gibt sich keine Blöße

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    Bastian Schaller (am Ball) war der Schütze des „goldenen“ Tores für den SV Wulfertshausen beim 1:0-Auswärtssieg bei der TSG Augsburg.
    Bastian Schaller (am Ball) war der Schütze des „goldenen“ Tores für den SV Wulfertshausen beim 1:0-Auswärtssieg bei der TSG Augsburg. Foto: Kleist

    Der SV Wulfertshausen spannte seine Fans zwar ein bisschen auf die Folter, doch das Team von Trainer Bastian Schaller bleibt nach dem 1:0-Sieg bei TSG Augsburg weiter Spitzenreiter. Doch dem SVW sitzen weiter der Türk JKV und der FC Stätzling II im Nacken. Die Stätzlinger mussten ihrerseits in der Hammerschmiede lange auf die erlösenden Tore warten – erst in den letzten zehn Minuten schossen die Grün-Weißen den 4:1-Sieg heraus. Immer dünner wird die Luft für den SV Mering II (2:3) gegen Trenk und für die SportFreunde Bachern, für die der Punkt beim 3:3 gegen Pfersee zu wenig war.

    TSGAugsburg – SV Wulfertshausen 0:1 Die Gastgeber begannen stark und dominierten die erste Viertelstunde. Nach einer Unsicherheit von SVW-Keeper Trinkl vergab Augsburgs Köber schon in der dritten Minute die mögliche Führung für die TSG. Dann kam der Spitzenreiter langsam auf Touren und ging durch Spielertrainer Schaller mit 1:0 in Führung, der mit starkem Einsatz vor TSG-Keeper Varga an die Kugel kam und per Kopf vollendete (23.). Danach beherrschte der SVW das Geschehen, kam aber zu keiner klaren Chance bis zum Halbzeitpfiff. Nach dem Wechsel öffneten die Gastgeber etwas die Abwehr und gefährlich wurde es immer dann, wenn TSG-Coach Weng seine Freistöße in den Strafraum schlug. Die SVW-Abwehr stand aber sehr gut und ließ den Stürmern keinen Stich. Dazu ergaben sich Konterchancen zuhauf für die Gäste, die aber zu ungenau ausgespielt wurden. Wenn der SVW doch zum Abschluss kam, verhinderte der Keeper bei Schüssen von Gängler, Schaller und Würsching einen durchaus möglichen höheren Sieg für den SVW, der seine Fans durch die vielen vergebenen Chancen unnötig auf die Folter spannte. – Zuschauer 80.

    SV Hammerschmiede – FC Stätzling II 1:4 Lange mussten sich die Stätzlinger Fans unter den 120 Zuschauern gedulden, bis sie am Ende doch jubeln durften. Hammerschmiede machte dem Tabellendritten das Leben schwer und ging in der 65. Minute durch Dennis Fendt sogar mit 1:0 in Führung. Doch Stätzling kämpfte und wurde belohnt. Stefan Stronczik machte in der 80. Minute das 1:1 – und dann ging es Schlag auf Schlag. Sebastian Kraus (2:1 für Stätzling/82.), Florian Baumeister mit einem 30-Meter-Schuss (3:1/86.) und Marco Stugardt (4:1/90.) sorgten für das Stätzlinger Happy End. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, meinte Trainer Christian Jauernig.

    Kissinger SC II – Bärenkeller 3:1 Die Kissinger Zweite beendete ihre kleine Negativserie mit einem verdienten Sieg – und das, obwohl man 50 Minuten in Unterzahl spielen musste. Andreas Faber hatte in der 40. Minute Gelb-Rot gesehen. Dennoch drehte der KSC die Partie nach dem 0:1 durch Lautenbacher (6.) durch die Tore von Immanuel Bruns-Tudela (1:1/24.), Tobias Fritsch (2:1/50.) und Michael Pongratz ((3:1/85.). KSC-Trainer Felix Bockemühl gab zudem bekannt, dass er am Ende der Saison sein Amt niederlegen wird.

    SFBachern – Pfersee 3:3 Dieser Punkt dürfte letzten Endes für die Sport-Freunde zu wenig gewesen sein, im Kampf um den Klassenerhalt. Noch besteht zwar eine theoretische Chance, doch daran glauben wohl nur mehr Berufsoptimisten. Gegen Pfersee begann es gut, Stefan Lechner verwandelte nach 18 Minuten einen Handelfmeter zum 1:0. Kurz nach der Pause glich Kaskaya per Foulelfmeter aus (48.) und dann ging es hin und her. Florian Schamberger ließ die Fans mit dem 2:1 in der 63. Minute wieder hoffen, doch nur drei Minuten später gelang Kabacalli der Ausgleich für die Gäste. Die dezimierten sich dann durch die Rote Karte für Akpaloo (70.), der Thomas Herger in den Oberschnekel trat. Dennoch ging Pfersee dann mit 3:2 in Führung – Kaskaya verwandelte in der 78. Minute auch seinen zweiten Foulelfmeter sicher. Stefan Lechner gelang noch das 3:3 (86.), so richtig Freude kam bei den Hausherren aber nicht mehr auf.

    K.o. in der letzten Minute

    SV Mering II – KSV Trenk 2:3In einem dramatischen Spiel des Vorletzten gegen den Dritten jubelten am Ende die Gäste wegen eines Treffers in der letzten Minute – allerdings fiel dieser aus abseitsverdächtiger Position. „Das war mehr als fragwürdig. Ich bin mit der Leistung des Schiedsrichters heute völlig unzufrieden“, ärgerte sich MSV-Trainer Martin Weiderer. Nun wird es schwer, die Klasse noch zu halten. „Dennoch ist es rechnerisch möglich. Man hatte uns ja bereits abgeschrieben“, motiviert Weiderer. Früh geriet seine Mannschaft durch einen Treffer von Szabo in Rückstand, ehe Danowski per Kopf nach einer halben Stunde ausglich. Kurz vor dem Wechsel brachte Divkovic die Gäste erneut in Führung, doch Reich traf mit einem sehenswerten Freistoß zum 2:2. Nach einem nicht gegebenen Strafstoß in der 75. Minute nahm das Schicksal seinen Lauf und Mering kassierte mit dem Schlusspfiff das 2:3 erneut durch Szabo. (biom)

    SFFriedberg – Öz Akdeniz 3:1 Lange Zeit schwer taten sich die Sportfreunde gegen harmlose Gäste. Erst nach der Halbzeit wurde das Spiel lebendiger als Nitsch, Schmidt und Holzberger bis zur 78. Minute gute Torchancen hatten. Vor allem Holzberger war am Verzweifeln, weil ihm kein Treffer gelingen wollte. Wie es geht, zeigte dann der eingewechselte Stephan Senser, der mit einem platzierten Schuss in der 80. Minute das 1:0 besorgte. Danach hielt Torhüter Zerle mit zwei guten Paraden die Null, ehe Pfundmeir in der 85. Minute das 2:0 gelang. Ein Foulelfmeter von Koca, Steinberger bremste Cetinkaya aus, brachte das 1:2 (87.). Nun stürmten die Türken mit Mann und Maus, doch Senser erkämpfte sich am eigenen Strafraum souverän den Ball, lief über das gesamte Spielfeld, passte zum mitgelaufenen Holzberger, der in der 89. Minute den 3:1-Endstand besorgte. (FSE)

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