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Kreisklasse Augsburg-Mitte: Ottmaring reichen neun Minuten

Kreisklasse Augsburg-Mitte

Ottmaring reichen neun Minuten

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    Mit allem, was sie haben, werfen sich die Friedberger Christopher Csernik (Nummer 3), Kapitän Felix Baader und Timo Ender (rechts) dem Ottmaringer Jürgen Ankner entgegen – vergeblich. Ottmaring gewann mit 3:0.
    Mit allem, was sie haben, werfen sich die Friedberger Christopher Csernik (Nummer 3), Kapitän Felix Baader und Timo Ender (rechts) dem Ottmaringer Jürgen Ankner entgegen – vergeblich. Ottmaring gewann mit 3:0. Foto: Kleist

    Die Sportfreunde Friedberg kommen nicht auf die Beine – auch im Derby gegen den SV Ottmaring zog das Team von Spielertrainer Wolfgang Marzini mit 0:3 den Kürzeren. Aufhorchen ließ der FC Stätzling II mit einem 2:2 bei Firnhaberau, und auch der SV Wulfertshausen machte mit einem 5:0 gegen den Türk JKV auf sich aufmerksam. Über wichtige Erfolge durften sich auch die zweiten Garnituren des Kissinger SC und des SV Mering freuen.

    SF Friedberg – SV Ottmaring 0:3 Recht magere Fußballkost boten beide Mannschaften vor spärlicher Zuschauerkulisse. Es war über weite Strecken ein übler Kick, in dem die Hausherren über eine Stunde lang die Null halten konnten. Den Gästen fiel auch herzlich wenig ein und sie blieben den Nachweis, eine Spitzenmannschaft zu sein, in vielen Situationen schuldig. So hatte Sportfreunde-Torhüter Oliver Seger in der ersten Halbzeit nur einmal die Möglichkeit, sich auszuzeichnen, als er einen Schuss von Ankner in der 30. Minute noch zur Ecke lenken konnte. Im zweiten Spielabschnitt traten die Friedberger engagierter auf und hatten in der 50. Minute Pech, als Pfundmeir nach einem Eckball nur die Latte des Ottmaringer Tores traf. Das war für lange Zeit der Höhepunkt des Spiels, ehe die entscheidenden neun Minuten folgten. In der 70. Minute machten die Gäste aus dem Nichts in einer unübersichtlichen Situation im Friedberger Strafraum das 1:0 durch Nietsch. Und das war dann schon die Vorentscheidung, denn die Sportfreunde brachten nach vorne wenig bis gar nichts zustande. Mit einem schellen und gut herausgespielten Konter erhöhte Fendt in der 77. Minute auf 2:0 für den Gast, und zwei Minuten später erzielte Langner aus spitzem Winkel das Tor zum 0:3-Endstand. (FSE)

    SF Friedberg Seger; Csernik, Baader (70. Schimpel), T. Ender, Leinsinger, Yeniocak, Heim, Amouna (75. Iffarth), Pfennig, Kondjira (46. Pfundmeir), Marzini. – SV Ottmaring Trinkl; Baur, Bolleininger (Schmid), Stieglitz, Ankner, Fehle (75. Lechner), Nietsch, Fendt, Gail, Schmieder (80. Hack), Langner. – Tore 0:1 Nietsch (70.), 0:2 Fendt (77.), 0:3 Langner (79.) – Zuschauer 80 – Schiedsrichter Sebastian Eisenhut (TSV Merching)

    TSG Augsburg – SV Mering II 0:3 Die deutlichen Worte des Meringer Trainers schienen angekommen zu sein: „Eine Niederlage wäre fatal. Wir müssen gewinnen“, forderte Martin Weiderer. Sein Team enttäuschte ihn nicht und gewann souverän mit 3:0 gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Dabei stach vor allem Alexander Gruber hervor, der mit einem Tor in der neunten Minute und zwei Vorlagen für Doppeltorschütze Huber kurz nach der Halbzeit und zwei Minuten vor dem Abpfiff zum Matchwinner avancierte. Zudem konnten sich die Meringer auch bei Keeper Schmidt bedanken, der beim Stand von 2:0 mit einer Glanztat den Kasten sauber hielt. Negativer Höhepunkt war die Rote Karte für Merings Aue, der jedoch nach einer klaren Tätlichkeit des Augsburger Schlussmanns Varga den roten Karton sah.

    Kissinger SC II – Gold-Blau 3:2 Eine bereits gewonnen geglaubte Partie zwischen dem Kissinger Sportclub und dem russischen Team aus Augsburg wurde am Ende doch noch einmal spannend, da die Hausherren eine 3:0-Führung verspielten und dafür fast noch bestraft wurden. „Das war völlig unnötig. Wir hatten alles im Griff und hätten höher führen müssen“, betonte Kissings Sportlicher Leiter Dominik Gentgen. Früh brachte Gentgen selbst sein Team auf die Siegerstraße, und Magherusan erhöhte zehn Minuten vor dem Wechsel auf 2:0. Auch nach der Pause war Kissing die bessere Mannschaft und kam folgerichtig zum 3:0, das Seifert erzielte. Danach ließ die Konzentration nach. Zuerst traf Kostakis zum 1:3 und fünf Zeigerumdrehungen vor dem Schlusspfiff schoss Klein das 2:3. Am Ende brachte der KSC die Führung über die Zeit.

    TSVFirnhaberau – FC Stätzling II 2:2 Ihre Negativserie von zwei Niederlagen und 1:8 Toren konnten die Stätzlinger beim Auswärtsspiel in der Firnhaberau beenden. In einem guten Kreisklassen-Kick trennten sich beide Teams leistungsgerecht unentschieden. Nach einer chancenreichen, aber torlosen ersten Hälfte erlebten die Zuschauer zwanzig spannende Schlussminuten: Zuerst brachte Schaller mit einer direkten Ecke die Hausherren in Führung, ehe drei Minuten später Uwuigbe mit dem Kopf egalisierte. Zehn Minuten vor dem Abpfiff brachte Gärtner sein Team mit einem direkten Freistoßtor auf die Siegerstraße, doch das letzte Wort hatte Uwuigbe, der in der Nachspielzeit ebenfalls mit einem Freistoß das 2:2 für Stätzling besorgte. „Vor allem mit der kämpferischen Leistung bin ich sehr zufrieden“, so FCS-Coach Christian Jauernig.

    SVWulfertshausen – Türk JKV 5:0 Nach einer zähen ersten Halbzeit, in der Schulz mit einem Freistoß an den Innenpfosten (4.) und Rathgeber mit einem Schuss an die Latte (35.) die einzigen SVW-Aktionen hatten, nahm die Begegnung nach dem Wechsel an Fahrt auf. In der 48. Minute traf Schulz mit einem Kunstschuss fast von der Torauslinie zum 1:0, und mit einem überlegt abgeschlossenem Solo erhöhte erneut Schulz auf 2:0 für den SVW (54.). Danach lief die Kugel wie am Schnürchen durch die Reihen der Gastgeber, und Coach Schaller sowie Würsching erhöhten mit einem Doppelschlag auf 4:0 (58. und 59.). Dann schaltete der SVW einen Gang zurück, kam aber gegen harmlose Gäste nicht in Bedrängnis. Den Schlusspunkt setzte dann der eingewechselte Schmieder nach einem „Zuckerpass“ von Würsching (88.). – Zuschauer 70

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