Es war ein Spieltag mit meist eindeutigen Resultaten – und gleich drei Friedberger Mannschaften durften sich über unerwartet deutliche Kantersiege freuen. Der SV Wulfertshausen beispielsweise zerlegte Öz Akdeniz mit 8:1, Stätzling II machte dem TSV Firnhaberau mit 6:1 den Garaus und die Sportfreunde Friedberg setzten sich in Bachern mit 5:0 durch. Nichts zu bestellen hatte der SV Mering II beim 0:5 gegen Hammerschmiede und auch Kissing II verlor – mit 0:2 gegen Trenk.
SF Bachern – SF Friedberg 0:5 Nicht jede Woche gelingt es, einen 0:2-Rückstand noch in einen Sieg umzuwandeln – und diesmal hatten die Sport-Freunde Bachern nach einem frühen Rückstand nichts mehr zu bestellen. Erst nach über 70 Minuten kamen die Hausherren diesmal zu ihren ersten Chancen – und da war die Partie schon längst gelaufen. Schon nach fünf Minuten stand es 1:0 für den Gast, als Alexander Völk einen Ball von Tim Drechsler ins eigene Tor bugsierte. Nach 18 Minuten setzte sich Michael Holzberger gegen die komplette Bacherner Abwehr durch und netzte zum 2:0 ein und spätestens nach dem 3:0 durch Max Fleischmann (32.) war dieses Spiel „durch“. Nach dem Seitenwechsel setzte Sebastian Pfundmeir noch die Tore zum 4:0 und 5:0 (57. und 65.) drauf. Während die Friedberger nun wieder etwas durchatmen können, bleiben die Sport-Freunde aus Bachern unter dem Strich.
Bachern Kimberger, Zeuke, Kramer, Gangl, Völk, Ortlieb, Jirousch (46. Büchler), Herger (46. Baur), Lechner, Bradl (60. Lang), Dambor – SF Friedberg Zerle, Pflantz, Hein, Drechsler, Holzberger, Schmidt, Heim, Steinberger, Fleischmann (70. Gförer), Pfundmeir, Mackovic (60. Ender) – Tore 0:1 Völk (Eigentor/5.), 0:2 Holzberger (18.), 0:3 Fleischmann (32.), 0:4 Pfundmeir (57.), 0:5 Pfundmeir (65.) – Zuschauer 120 – Schiedsrichter Tretter (SG Augsburg)
SVWulfertshausen – FC Öz Akdeniz 8:1 Mit einem Kantersieg rehabilitierte sich der SVW eindrucksvoll für die Auftaktniederlage. Die beiden ersten Chancen hatten die Gäste, einmal rettete der stark spielende Kreitmeier in letzter Sekunde und dann standen zwei Öz-Akteure allein vor Keeper Trinkl und brachten den Ball nicht im Gehäuse unter. Spielertrainer Schaller brachte dann die Gastgeber nach zwölf Minuten in Front nach einem Freistoß von Hubel. Ertürk glich in der 18. Minute nach einem von der SVW-Hintermannschaft vertändelten Ball aus. Gängler markierte in der 26. Minute die erneute Führung und Markus Steger erhöhte auf 3:1 (32.) Nach dem Wechsel musste Keeper Trinkl einen gefährlichen Flachschuss abwehren (47.), dann aber kam es knüppeldick für die Gäste. Gängler per Kopfball (65.), Rathgeber mit einem Doppelpack (67. und 72.), Würsching nach starker Schaller-Vorlage (79.) und Julian Steger mit einem Schlenzer aus 18 Metern in den Winkel sorgten für die SVW-Treffer zum 8:1 Kantersieg.
FC Stätzling II – TSV Firnhaberau 6:1 Zu einer eindeutigen Angelegenheit wurde dieses Spiel für den FCS II, der damit weiter Zweiter bleibt – aber schon ein Spiel mehr ausgetragen hat als die Konkurrenz. Stefan Stronczik traf nach 13 Minuten zum 1:0 für die Platzherren, ehe sich die Ereignisse überschlugen. Zunächst sah Firnhaberaus Girr nach einer Tätlichkeit „Rot“ (28.), dann hielt FCS-Keeper Robert Schmutz einen Handelfmeter von Brecheisen (38.). Nach dem Seitenwechsel lief es dann für den FCS. Sebastian Kraus (46.), Marc Schnepp (49.), Sebastian Kraus (52.), Hakan Nurten per Foulelfmeter (53.) sorgten binnen neun Minuten für die 5:0-Führung der Hausherren. Gärtner (1:5/75.) gelang die Ergebniskosmetik, Marco Stugardt stellte nach 83 Minuten den 6:1-Endstand her.
Kissinger SC – KSV Trenk 0:2So ganz aus dem Schneider in Sachen Abstieg scheint auch der Kissinger SC noch nicht zu sein. Gegen Trenk gab es eine Heimniederlage – Szabo (47.) und Ünlü (84.) schossen die Tore für die Gäste. „Es war eine ärgerliche Niederlage“, so KSC-Trainer Felix Bockemühl. Der KSC hatte durch Peyker, der mehrmals alleine vor dem Torwart auftauchte, oder Fritsch hundertprozentige Chancen, machte aber die Tore nicht. Gelb-Rot sahen noch die beiden Kissinger Fritsch (68.) und Springer (84.).
Hammerschmiede– SV Mering II 5:0 Nur eine Halbzeit hielt das Schlusslicht aus Mering in der Hammerschmiede mit, dann brachen die Meringer ein und kassierten fünf Gegentore. Winterhalter (67.), Sölen (69.), Weidmann (82.), Metzler (83.) und erneut Sölen (86.) schossen vor knapp 70 Zuschauern die Treffer für die Siedler.