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Kreisklasse Augsburg Mitte: Glücklicher Sieg im Derby für den SV Wulfertshausen

Kreisklasse Augsburg Mitte

Glücklicher Sieg im Derby für den SV Wulfertshausen

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    Adrian Würsching (am Ball) tauchte schon nach gut zehn Minuten frei vor Merings Torhüter Schmidt auf, zog hier aber noch vorbei. Später entschied er das Derby zugunsten von Wulfertshausen.
    Adrian Würsching (am Ball) tauchte schon nach gut zehn Minuten frei vor Merings Torhüter Schmidt auf, zog hier aber noch vorbei. Später entschied er das Derby zugunsten von Wulfertshausen. Foto: Anton Schlickenrieder

    Das Wochenende der knappen Derbyergebnisse liegt hinter den Vereinen der Kreisklasse.

    In einer hart, aber fair geführten Partie setzte sich am Ende der Favorit auf gegnerischem Boden knapp durch. Der Siegtreffer fiel zum Ärgernis des Meringer Trainers kurz vor dem Abpfiff. „Gegen Wulfertshausen darf man sicherlich mal verlieren, aber heute wäre ein 2:2 gerecht gewesen“, haderte MSV Coach, Martin Weiderer, mit den vergebenen Punkten.

    Dabei ging sein Team, das mit Zambak und Nebel zwei etatmäßige Landesligaspieler in seinen Reihen hatte, nach dem Wechsel in Führung. „Mering war heute wirklich stark besetzt und hat dementsprechend auch gut gespielt. Daher bin ich umso zufriedener“, resümierte der Gästetrainer, Schaller. So verwandelte eben einer dieser Spieler, Zambak, gekonnt einen direkten Freistoß zum 1:0 für Mering.

    Doch die Freude währte nicht lange, denn nur drei Minuten später wuchtete Hunyar eine scharfe Hereingabe in die eigenen Maschen: Ausgleich. Zehn Minuten vor Schluss brachte dann der pfeilschnelle Torjäger der Gäste, Würsching, Wulfertshausen in Führung. Mering antwortete prompt, als Reich einen Pass in die Spitze zum erneuten Ausgleich verwertete. Nachdem sich beide Teams bereits mit dem Unentschieden abzugeben schienen, nutzte Würsching einen langen Befreiungsschlag seiner Defensive zum entscheidenden Siegtreffer. (biom)

    SV Mering II Schmidt, Winter, Grandy (ab 55. Dube), Hunyar, Stadler, Kain, Nebel, Füger (76. Nusko), Zambak, Danowski (ab 83. Pfeiffer), Reich.

    SV Wulfertshausen Trinkl, Helbig, Kreitmair, Weihers, Hubel, Rathgeber, M. Steger, Gängler, Schmieder (70. J. Steger), Schaller, Würsching. – Tore 1:0 Zambak (56.), 1:1 ET Hunyar (61.), 1:2 Würsching (78.), 2:2 Reich (82.), 2:3 Würsching (88.). – Zuschauer 80.

    Das war für die Hausherren ein hartes Stück Arbeit, bis die Punkte in Friedberg blieben. Schon in der ersten Halbzeit waren die Chancen in einer ansehnlichen Partie gleichmäßig verteilt, als zunächst die Gäste in der 15. Minute durch Fritsch und dann in der 22. Minute durch Andi Faber auf sich aufmerksam machten. Danach waren die Hausherren am Drücker und so war es Nitsch der aus fünf Metern nach Pass von Holzberger frei stehend neben das Tor zielte.

    Mit einem platzierten Kopfball von Steinhart nach Ecke von Nitsch gingen die Sportfreunde in der 35. Minute mit 1:0 in Führung. Das wirkte befreiend auf die Friedberger, bei denen Dominik Hein in der 43. Minute mit einem Freistoß aus 25 Metern, noch leicht abgefälscht von Pongratz, das 2:0 folgen ließ. Die Antwort der Gäste kam prompt, als Faber verkürzte. Im zweiten Spielabschnitt waren die Kissinger dominanter, fanden aber gegen die gut stehenden Ostler kein probates Mittel. Die Sportfreunde hatten in der letzten Viertelstunde gute Kontermöglichkeiten, die aber nicht gut zu Ende gespielt wurden. (FSE)

    SF Friedberg Zerle, Pflantz, Hein, Steinhart (ab 57. Ender), Holzberger, Schmidt (ab 88. Pfundmeir), Heim, Steinberger, Fleischmann, Nitsch, Gfrörer (ab 83. Drechsler).

    Kissinger SC II Bentz, Gentgen, Reggel, Quirin, Genitheim, M. Faber, A. Faber (ab 76. Pusch), Pongratz, Magherusan (ab 72. Woerl), Fritsch (ab 76. Bruns-Tudela), Springer. – Tore 1:0 Steinhart (35.), 2:0 Hein (43.), 2:1 Andreas Faber (45.).

    Dafür, dass vier wichtige Spieler aus diversen Gründen nicht zur Verfügung standen, zog sich die Bacherner Rumpftruppe anfangs gut aus der Affäre. Gangl schaffte gar das 1:0 (20.). Der Gegentreffer von Goessmann (26.) war unnötig. Als dann zwei Bacherner wegen kleinerer Blessuren am Spielfeldrand behandelt werden mussten, schlug Winterhalter zweimal (50. und 59. Minute) zu. Und Karadumus erhöhte in der 65. Minute auf 4:1.

    Eine Halbzeit lang ausgeglichen hielt der FCS dieses Verfolgerduell. Zwei Fehler in der Abwehr wurden aber prompt bestraft. Und als die Jauernig-Truppe dann die Abwehr öffnete, gab es prompt noch ein Kontertor. Trotzdem ist der Trainer guter Dinge, dass man im Rennen weiter dabei ist.

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