Teilweise Packende Derbys erlebten die Zuschauer am Tag der Deutschen Einheit. Ein besonders spannendes beim FC Stätzling. Dort führte Bachern bis zur 81. Minute mit 2:0 – und stand am Ende beim 2:3 mit leeren Händen da. Auch in Wulfertshausen siegten die Gäste, nämlich die Sportfreunde Friedberg. Nach einem 0:1 zur Pause hieß es 3:1 für die „Ostler“. Mit 1:3 verlor Kissing II gegen die TSG Augsburg, Merings „Zweite“ siegte bei Öz Akdeniz mit 3:2.
FCStätzling II – SF Bachern 3:2 Die Sport-Freunde Bachern scheinen vom Pech verfolgt. Letzte Woche führte man gegen Kissing II mit 3:1 und verlor 3:4, nun lag man bis zur 81. Minute in Stätzling 2:0 vorne und unterlag mit 2:3. Adrian Gindl (81.) mit einem tollen Freistoß, Stefan Stronczik (88.) per Kopf und Tobias Huber (90.+2) per Seitfallzieher drehten für die Hausherren ein schon verloren geglaubtes Spiel. „Wir haben heute nicht gut gespielt, aber dann aufgrund eines unglaublichen kämpferischen Einsatzes noch gewonnen“, freute sich Stätzlings Trainer Christian Jauernig. Für die Sport-Freunde Bachern hatte es lange nach dem ersehnten Erfolgserlebnis ausgesehen: Gangl (22.) und Lechner (48.) hatten die nicht unverdiente Führung für die Gäste herausgeschossen, doch es sollte wieder einmal nicht reichen.
Stätzling Schmutz, M. Stronczik, Duscher, Gindl, Riegel, Nurten, Schnepp, Stugardt (46. Wolf), Prestel (55. Utz), S. Stronczik, Huber. – Bachern Klein, Zeuke, Kramer,, Büchler, Baur, Gangl,, Herger, Ayar (46. Lechner), Huber, Pfaffenzeller, Dambor. – Tore 0:1 Gangl (22.), 0:2 Lechner (48.), 1:2 Gindl (81.), 2:2 S. Stronczik (88.), 3:2 Huber (90.+2) – Zuschauer 80
SV Wulfertshausen – SF Friedberg 1:3Die Halbzeitpause erwies sich als „Gift“ für die Hausherren vom SV Wulfertshausen. Denn war man in den ersten 45 Minuten die etwas bessere Mannschaft, die 1:0 führte, so kam man nach dem Seitenwechsel gar nicht in die Gänge – und lag nach nur neun Minuten im zweiten Durchgang mit 1:3 hinten. Wulfertshausen begann engagiert, schon nach sieben Minuten setzte markus Steger einen fulminanten Schuss aus über 30 Metern an den Pfosten den ersten Höhepunkt. In der 20. Minute erkämpfte sich Weihers mit tollem Einsatz das Leder und seine Hereingabe verwandelte Schmieder aus sechs Metern zum 1:0. Beide Abwehrreihen hatten die Stürmer weitgehend im Griff und so waren Chancen dünn gesät. Unmittelbar nach dem Wechsel brachte Fleischmann mit einem Doppelschlag (49. und 50.) die Sportfreunde mit 2:1 in Führung und nur vier Minuten nach dem 2:1 machte Holzberger per Kopf gar das 3:1 für die Gäste. Der SVW drängte zwar, aber Friedberg Keeper Zerle war nicht zu überwinden. Ein klarer Elfer nach Foul an Würsching wurde vom ansonsten gut leitenden Schiedsrichter nicht gegeben (83.) und das war dann auch die letzte Chance für den SVW. Insgesamt aber gewannen die Ostler nicht unverdienten.
SVW Trinkl, Sailer, Kreitmeier, J. Steger (61. Schaller), Hubel, Rathgeber (85. Eschenlohr), M. Steger, Weihers, Schmieder, Gängler, Würsching – SF Friedberg Zerle, Pflantz, Schmidt, Karakurt (79. Pfundmeier), Holzberger, Leinsinger (46. Mackovic), Heim, Steinberger, Fleischmann, Nitsch, Antony (10. Goll) – Tore 1:0 Schmieder (20.), 1:1 Fleischmann (49.), 1:2 Fleischmann (50.), 1:3 Holzberger (54.) – Zuschauer 100
ÖzAkdeniz – Mering II 2:3 Die zweite Garde des SC Mering konnte auswärts in Augsburg ihren ersten „Dreier“ feiern. Trotz einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft, die durch die AH und A-Jugend aufgefüllt worden war, zeigten die Meringer eine starke Partie. „Ich bin heute sehr zufrieden. Besonders wegen der schwierigen Personalsituation“, freute sich Merings Trainer Martin Weiderer. Der Mann des Spiels war Nusko, der mit einem Hattrick quasi im Alleingang sein Team zum ersten Sieg schoss. Für die Hausherren trafen Aydin (zum 1:2) und Nagy (zum 2:3). „Der Sieg war sehr wichtig, damit wir den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen wahren können“, betonte der zufriedene MSV-Coach.
Kissing II – TSG Augsburg 1:3Der Aufsteiger aus Kissing musste im Kampf um die Tabellenspitze einen herben Dämpfer gegen das Team aus Augsburg hinnehmen. „Das war ein rabenschwarzer Tag für uns. Die Leistung war nicht gut und keiner war bei 100 Prozent. Dann verliert man eben auch in der Kreisklasse gegen vermeintlich schwächere Gegner“, ärgerte sich KSC-Coach Felix Bockemühl. Früh gingen die Gäste durch Demir in Führung. Zwar glich Niedermeier mit einem sehenswerten Distanzschuss zwischenzeitlich aus, doch noch vor der Pause traf Köber zum 2:1 für den Gast. Kissing warf mit drei Stürmern alles nach vorne, kam aber z keiner zwingenden M.glichkeit. Nach dem 3:1 durch Weng zwei M.nuten vor Schluss, war die Niederlage besiegelt. Kurz vorher war Levent mit der Ampelkarte vom Platz gegangen.