Eigentlich könnte man die Berichte der vergangenen Spiele kopieren: Auch die Gäste des SV-DJK Taufkirchen konnten gegen einen druckvollen KSC nichts ausrichten und wurden mit einer 25:32-Niederlage im Gepäck nach Hause geschickt.
In den letzten Jahren stimmte zwar die Qualität in der Kissinger Mannschaft, man hielt aber oft nie lange genug durch, um sich am Ende als Sieger feiern lassen zu können. Unter Trainerin Christina Pawlick hat sich dies in dieser Saison gewaltig geändert. Auch im letzten Vorrundenspiel lief es so nach fast gewohntem Strickmuster. Hoch konzentriert gingen die KSC-Damen von Anfang an zu Werke und nach kurzem Abtasten war schnell klar, wer Herr im eigenen Hause war. Bis zur 20. Spielminute war das Kissinger Team bereits auf 14:6 vorentscheidend enteilt. Erst Umstellungen ermöglichen es den jeweiligen Gegnern, etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. So auch in diesem Spiel, als die Seiten mit einer Kissinger 18:12-Führung gewechselt wurden.
Sofort nach Wiederbeginn legten die Kissingerinnen mit zwei Treffern von Lerch und Schwendner zum 20:12 nach, ehe ein kurzer Durchhänger die Taufkirchner Annäherung zum 20:17 brachte. Die glänzend postierten KSC-Torhüterinnen Kinzel und Sichert hielten, was zu halten war, und halfen ihren Vorderleuten zurück auf die Erfolgsspur.
In der 48. Spielminute war beim 27:19 wieder ein komfortabler Vorsprung erzielt, der bis zum 32:25-Endstand gegen nachlassende Gäste locker verwaltet wurde. Mit sechs Punkten Vorsprung geht man nun als Halbzeitmeister in die dreiwöchige Weihnachtspause.
Kissing: Kinzel, J. Sichert, Schmidt Lerch, Winter, Gullotta, Lang, Karrer, Kluge, Zerbs, S. Gottwald, M. Sichert, Schwendner, Niclaus.