Kissing Nachdem man in der vergangenen Woche beim 0:7 in Gersthofen „gesandelt“ hatte, wollte sich der Kissinger SC gegen Münster vor heimischer Kulisse wieder von der zuletzt so guten Seite zeigen. Doch davon war man bei der 0:3-Pleite weit entfernt.
Gegen einen biederer Gegner, der trotzdem dem KSC in läuferischem und taktischem Bereich weit überlegen war, konnte man sich im ersten Spielabschnitt nur eine glasklare Torchance erarbeiten, die Frauenknecht vergab. Zu diesem Zeitpunkt führte der Gast durch den Treffer von Ruisinger (12.) bereits mit 1:0 und hatte in der Folge weitere gute Möglichkeiten (25., 26. und 35. Minute). Auf KSC-Seite waren nur Weitschüsse von Wagner zu verzeichnen, die aber ihr Ziel verfehlten. Das Konzept von Coach Hoffmann, auf die Spieler in der „zweiten Reihe“ zu setzen, war nicht belohnt worden.
Elfmeter sorgt für die Vorentscheidung
Für frischen Wind aufseiten der Hausherren sorgte zunächst der eingewechselte Peyker – allerdings war sein Weitschuss (67.) nicht von Erfolg gekrönt. Dies wäre für den Gastgeber auch vollkommen unverdient gewesen. Als dann Antunes ein unnötiges Foul im Strafraum beging, vollstreckte Sommer per Elfmeter zum 0:2 (68.). Kissing lieferte das wohl schwächste Saisonspiel seit Langem ab – und kassierte in der 90. Minute dann auch noch das verdiente 0:3 durch Schirmböck.
Schiedsrichter Burhan Secgin leitete tadellos.
Kissing: Beil, Strähle (46. Gottwald), Mühlberger (61. Peyker), Wrba, Antunes, Vötter, Barkhurst, Pusch, Wagner (81. Schaich), Frauenknecht, Berglmeir. – Tore: 0:1 Ruisinger (12.), 0:2 Sommer (68./Foulelfmeter), 0:3 Schirmböck (90.). – Zuschauer: 50. – Schiedsrichter: Burhan Secgin.