Kissing/Eichenau Die Landesliga-Handballer des Kissinger SC haben ihre Negativserie beendet. Nach sechs Pleiten in Folge gelang dem KSC in Eichenau ein verdienter 25:21-Sieg.
KSC-Trainer Dieter Braun hatte unter der Woche noch versucht, mit einer Videoanalyse auf die Probleme im Kissinger Spiel aufmerksam zu machen und diese zu beheben. Offensichtlich hatte die Maßnahme Erfolg.
Der KSC startete mit einer offensiven 3:2:1-Abwehr. Eichenau fand dagegen wenig Mittel, in zehn Minuten gelang den Hausherren nur ein Tor. Was an Würfen noch aufs Tor kam, wehrte der gut aufgelegte Torhüter Bernhard Kapfer ab. Doch dann wurde Kissing unkonzentriert und nach 20 Minuten hieß es 7:7 – alles war wieder offen. Pech hatte dabei vor allem Rückraumspieler Philipp Dachser, der zweimal nur das Aluminium traf. Dank der guten Abwehrarbeit führte Kissing zur Pause mit 12:11.
Nach der Halbzeit kam der KSC – wie schon so oft – sehr verhalten aus der Kabine und geriet mit 12:13 in Rückstand. Doch Kissing gab nicht auf, spielte konsequent die offensive Deckungsformation weiter und drehte die Partie. Zudem nutzte der KSC die sich bietenden Chancen konsequent aus. Besonders hervorzuheben war Max Sannwald, der im Aufbau glänzte und zudem selbst noch neun Tore warf. Kissing verteidigte seinen Vorsprung sicher und am Ende stand ein hochverdientes 25:21 für den KSC auf der Anzeigetafel.
„Heute haben die Jungs endlich einmal gezeigt, welches Potenzial in ihnen steckt. Die Einheiten unter der Woche haben gefruchtet. Mit großer Laufbereitschaft und Disziplin haben wir uns diese zwei Punkte hart erarbeitet“, so der verletzte Kapitän Peter König nach dem Spiel. (bkap)
Kissing Kapfer, Metzger; Baur (4), Sannwald (9), Füsi (4), Reichel (5), Dachser (3), Fuchs, Jüschke, Egidy, Lackner