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Ins Halbfinale wollen alle

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Ins Halbfinale wollen alle

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    Der FC Stätzling (grün-weiß) zählt am heutigen Abend zum engeren Kreis der Teams, denen man den Sieg bei der Finalrunde der Landkreismeisterschaft zutraut. Foto: Peter Appel
    Der FC Stätzling (grün-weiß) zählt am heutigen Abend zum engeren Kreis der Teams, denen man den Sieg bei der Finalrunde der Landkreismeisterschaft zutraut. Foto: Peter Appel Foto: Peter Appel

    Von Johannes Graf und

    Dies führt dazu, dass die höchstklassigen Teams bei der Endrunde des Kreises diesmal aus der Bezirksliga stammen. Immerhin schaffte es der TSV Aindling mit seiner "Zweiten" noch zum Turnier, während Titelverteidiger Affing und Aichach fehlen. Aus dem "Süden" qualifizierte sich der SV Mering - der in Aichach erstmals mit dem neuen Trainer Günter Bayer auftritt.

    Das Handeln der Vereine ist allerdings verständlich - angesichts des vollgestopften Terminkalenders. Heute findet in Aichach die Landkreismeisterschaft statt, am morgigen Donnerstag in Friedberg die Qualifikation zur Schwäbischen. Dort spielen Aindling, Affing und Aichach dann mit ihren besten Kickern.

    Als "sehr unglücklich" bezeichnete es MSV-Coach Günter Bayer, dass sein Team innerhalb von nicht ganz 24 Stunden zweimal antreten muss. "Immerhin sind es zwei Meisterschaften und die sollte man nicht so knapp nacheinander terminieren", meinte der erfolgreiche Trainer. Der muss zudem mit Gocevic, Baumgartl, Fischer und Hofecker auf einen kompletten Block aus der ersten Mannschaft verzichten. Mit der Favoritenrolle, die den Meringern nach ihrem überzeugenden Sieg in Kissing zugeschanzt wurde, "muss ich leben", so der Coach. Allerdings müsse sich sein Team auch erst auf das "Spiel mit Bande" einstellen. Bislang hat der MSV alle Turniere ohne Bande gespielt.

    Auch der FC Stätzling wird immer wieder genannt, wenn es um einen möglichen Favoriten geht. Doch das sieht FCS-Coach Helmut "Bobby" Riedl nicht ganz so: "Wir wollen natürlich schon ins Halbfinale und insgeheim vielleicht sogar mehr, doch da wird auch viel von der Tagesform abhängen. Immerhin sind in Aichach ja nur Gewinnerteams am Start." Stätzlings Trainer hat langsam Gefallen am Kick unter dem Hallendach gefunden - nach doch eher schwachen Auftritten habe man "eine sehr gute Vorrunde" gespielt, wie Riedl meinte. Einen echten Favoriten sieht auch der FCS-Coach nicht - am ehesten hat der Stätzlinger Trainer noch den SV Mering auf der Rechnung.

    Der Kissinger SC geht mit exakt der Mannschaft in die Endrunde, die sich auch die Fahrkarte nach Aichach erspielt hatte. "Das haben wir von Anfang an so beschlossen und Spieler wie Vötter und Pusch sollen im Winter lieber ihre Blessuren auskurieren", erklärte KSC-Abteilungsleiter Mario Borrelli. Man war mit der jungen Mannschaft schon in der Vorrunde zufrieden. "Es war schön, dass wir uns für die Endrunde qualifiziert haben", so Borrelli. Den Einzug ins Halbfinale fände der KSC-Fußballboss "toll, doch wichtiger ist, dass sich keiner verletzt".

    Außenseiter sind nicht zu unterschätzen

    Nicht zu unterschätzen ist der B-Klassist Türkspor Aichach, der mit feiner Technik in der Vorrunde glänzte. Auch der SC Griesbeckerzell geht selbstbewusst in die Endrunde - ebenso der VfL Ecknach, der am Tag darauf auch noch bei der schwäbischen Vorrunde in Friedberg ran darf. Für die Ecknacher ist dies dann eine "Premiere".

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