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HSG Konstanz gewinnt Kissinger Turnier

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HSG Konstanz gewinnt Kissinger Turnier

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    Regionalligist TSV Friedberg (schwarz) setzte sich beim Kissinger Handballturnier nicht nur gegen den TSV Blaustein durch; Endstation war erst die knappe Finalniederlage gegen die HSG Konstanz. Fotos (3): Rudi Fischer
    Regionalligist TSV Friedberg (schwarz) setzte sich beim Kissinger Handballturnier nicht nur gegen den TSV Blaustein durch; Endstation war erst die knappe Finalniederlage gegen die HSG Konstanz. Fotos (3): Rudi Fischer

    Klar hatten die beiden Regionalligisten die Favoritenrolle in ihren Gruppen inne. Die wurden zwar ihrer Stellung letztlich auch gerecht und standen als jeweils Gruppenerster im Finale. Bis es aber so weit war, sahen sie sich heftigster Gegenwehr ihrer Gegner ausgesetzt.

    Der TSV Friedberg setzte sich zum Turnierauftakt noch sicher mit 17:8 gegen den Landesligisten TSV Landsberg durch, aber bereits gegen Fürstenfeldbruck II tat sich das Team beim 19:16-Erfolg schon wesentlich schwerer. Die Mannschaft von Hartmut Mayerhoffer musste sich dann schon sehr strecken um beim sehr knappen 19:18-Sieg gegen den württembergischen Landesligisten TSV Blaustein mit weißer Weste in das Finale einzuziehen.

    Eine kuriose Situation gab es in der Gruppe A dann bei der Qualifikation zur den Finalspielen. Blaustein, Landsberg und Fürstenfeldbruck nahmen sich gegenseitig die Punkte ab, sodass bei allen drei Teams mit 2:4 Punkten die Tordifferenz entscheiden musste. Und da schaffte Blaustein den zweiten Rang (+2), während TuS Fürstenfeldbruck II auf dem dritten Platz landete (-8) und der TSV Landsberg unglücklich das Schlusslicht markierte (-14). Auch in der Gruppe B war der Gruppensieg der HSG Konstanz als Regionalligst kein Selbstläufer. Zwar gelangen gegen die Landesligisten HSC 2000 Coburg II (18:9) und dem KSC (17:8) zwei sicherere Siege, Bayernligist SV 08 Auerbach trotzte den Konstanzern aber beim 16:16 ein Remis ab.

    Die zahlreichen Fans bestaunten in dieser Gruppe aber ihr Kissinger Team. Sie sprühte mit ihren Neuzugängen geradezu vor Spielfreude, überraschte den Bayernligisten SV Auerbach im Auftaktspiel gleich mit einem 16:15-Sieg. Auch der Bundesliga-Nachwuchs aus Coburg wurde mit 16:13 besiegt, sodass erst zum vierten Mal überhaupt der Einzug in das Spiel um den dritten Platz gelang. Im letzten Gruppenspiel fiel die Entscheidung um den dritten und vierten Platz in der Gruppe B, und da behielt die junge Coburger Garde mit 15:13 gegen Auerbach die Oberhand.

    KSC zeigt sich von seiner kämpferisch besten Seite

    Die Finalspiele standen somit fest. Im Spiel um Platz sieben gewann der TSV Landsberg gegen die Auerbacher mit 19:17. Um Platz fünf war der Bayernliga-Aufsteiger Fürstenfeldbruck II dann gegen die Coburger dominant und gewann sicher mit 20:12.

    Alles fieberte nun den beiden letzten Finalspielen entgegen, und die hatten es noch mal so richtig in sich. Die Kissinger zeigten sich im Spiel um Platz drei nochmals von der besten kämpferischen Seite, bezwangen in überzeugender Manier den TSV Blaustein mit 17:14 und holten sich somit erstmals den dritten Turnierplatz.

    Das Finale war dann schließlich der Höhepunkt eines bestens gelungenen Turniertages. Eine Augenweide, wenn man die Dynamik in den Aktionen der beiden Regionalligisten aus Konstanz und Friedberg beobachten konnte. Letztlich gab das Quäntchen mehr Spielwitz den Ausschlag für den spannenden Spielverlauf und den sehr knappen 15:14-Turniersieg des HSG Konstanz.

    Abteilungsleiter Heinz Steiner nahm anschließend die Siegerehrung vor, bedankte sich vor allem bei den fünf Schiedsrichterpaaren und beim bestens aufgestellten Organisationsteam. Nachdem die ersten drei Mannschaften unter anhaltendem Applaus ihre Trophäen, jeweils einen großen "Kühbacher"- Krug, erhalten hatten, wartete man gespannt auf die Sonderpreise der drei besten Spieler.

    Jubel und erneuter Applaus brandete auf, als nicht unerwartet der Auerbacher Adam Raul zum besten Torwart ausgezeichnet wurde. Als bester Torschütze hatte der Friedberger Robert Langer mit 17 Treffern nur ganz knapp vor mehreren anderen Turnierspielern die Nase vorn. Als bester Turnierspieler konnte sich Tobias Eblen von der HSG Konstanz seinen verdienten Lohn abholen. Trotz des Dauerregens waren sich alle Verantwortlichen und Aktiven einig: Das Turnier war ein Höhepunkt in der jeweiligen Vorbereitungszeit.

    Kissinger SC Fischer, Metzger, Vollmering (13), König (12), Zgudziak (11), Reichel (7), Sumperl (6), Sedlmeyr (3), Smotzek (2), Füsi (2), Keller (1), Büchler

    TSV Friedberg M. Luderschmid, Seiler, v. Petersdorf, Langner (17), Walk (13), Scholz (11), Weiss (6), Wagenpfeil (6), Dittinger (6), J. Luderschmid (3), Grobe (3), Antony (3), Auernhammer (3).

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