Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Hoffen auf eine bessere Zukunft

Lokalsport

Hoffen auf eine bessere Zukunft

    • |

    Diese Erfahrung machen derzeit einige Teams - so auch die Sportfreunde Friedberg. Die "Ostler" zieren das Tabellenende in der Kreisliga Augsburg, verloren am Wochenende gegen Göggingen mit 1:3, doch Trainer Peter Baum ist weit davon entfernt, die Flinte ins Korn zu werfen. "Ich bin überzeugt davon, dass wir da unten wieder rauskommen. Wir sind nicht so schlecht, wie wir gerade dastehen", meinte der Sportfreunde-Coach. Die individuellen Fehler gelte es abzustellen und dann müsse das junge Team auch wieder den "Kopf frei" kriegen und seine Verunsicherung wieder ablegen.

    Konzentration lässt nach

    Auch einige Kilometer weiter östlich an der Autobahn kann sich Trainer Alex Dürr nicht erklären, warum sein TSV Dasing im Moment in der Kreisliga Ost auch nicht auf die Füße kommt. "Wenn ich wüsste, woran es liegt, dann hätte ich es längst abgestellt", so der Ex-Profi. Rund 70 Minuten agiert man meist konzentriert, dann leistet man sich die entscheidenden Fehler. Die Diskussion, ob beim 3:4 gegen Klingsmoos der Ball von Konstantin Kandler nun hinter der Linie war oder nicht, hält Dürr für müßig. "Die Rote Karte gegen Kandler war in jedem Fall überzogen", so der Trainer. Auf das Team draufhauen bringe seiner Ansicht nach auch nichts. "Wir werden uns nicht verrückt machen lassen, wir haben eine tolle, junge Mannschaft", ist sich Dürr sicher.

    "Machen dumme Fehler!"

    Ein junges Team hat auch Michael Makowski, der Trainer des TSV Friedberg II, aber auch der wartet nun in der Kreisklasse Augsburg 1 schon lange auf ein Erfolgserlebnis. Beim 1:3 gegen den Türk JKV traten wieder die alten Schwächen zutage. "Wir bringen nur 80 Prozent und machen dumme Fehler", so des Trainers kurzes und ernüchterndes Fazit. "Ohne Einsatz und ohne die Zweikämpfe anzunehmen, geht nichts", so Makowski.

    Nicht vom Glück verfolgt ist derzeit auch der Kissinger SC in der Bezirksliga Süd. Zwar befinde sich der KSC laut Trainer Andy Spöttl mit dem Gegner meist auf Augenhöhe, doch am Ende fehlt halt meist ein bisschen was. "Es ist bitter, wie wir die Spiele verlieren - diesmal war's ein Eigentor von Alexander Vötter", lamentierte der Trainer. Doch Spöttl übte auch unverhohlen Kritik. "Man merkt halt langsam, dass einige von uns im Sommer drei, vier Wochen im Urlaub waren und dass denen nun die Power fehlt. Im entscheidenden Moment können wir nicht zulegen", ärgerte sich Spöttl, der beim 1:2 gegen Babenhausen auch Antunes und Frauenknecht ersetzen musste. Pech für den KSC: Auch Andi Faber schied verletzt aus.

    Es ehrt einen Trainer, wenn er nach Niederlagen nicht nach Ausreden sucht - so wie Frank Mazur, der Coach des SV Ottmaring nach dem 1:4 bei der TSG Augsburg, dem Tabellenführer der Kreisklasse Augsburg 2. "Da muss man neidlos anerkennen, dass die einfach eine Klasse besser waren", meinte er lapidar.

    Natürlich gab es am Wochenende auch Teams, die Grund zur Freude hatten. So die Sport-Freunde Bachern nach dem 2:1-Sieg in Fischach, oder auch der SV Ried, der sich nach dem 3:0 bei Schlusslicht ESV langsam zu einem echten Spitzenteam der Kreisklasse mausert. Auch Stätzling (3:0 gegen Täfertingen) und Wulfertshausen (2:0 gegen Stadtbergen) bescherten ihren Anhängern wichtige Siege in den Kreisligen.

    Riesengroß ist die Freude gerade im Süden des Landkreises an der Paar - genauer beim SV Mering. Die Truppe von Trainer Alex Bartl schwimmt nach ihren Pokaltriumphen auf einer Euphoriewelle - nicht einmal der einstige Angstgegner Heimertingen konnte den MSV auf seinem Vormarsch in Richtung Tabellenspitze der Bezirksliga Süd bremsen. Mit 4:1 siegte der MSV im Allgäu, einer der Besten war Anil Zambak, der überraschend doch spielen konnte und gleich zwei Tore schoss.

    Von der Spitze noch weit weg, aber zumindest im leichten Aufwärtstrend befindet ich der TSV Friedberg, der gegen Neugablonz mit 3:1 drei ganz wichtige Punkte erkämpfte. "Wir müssen uns weiter steigern, wenn wir mit den Vorderen mithalten wollen", so Trainer Reinhard Kindermann. Ein Lob gab es vor allem für den fleißigen Tobias Schulz. "Hoffentlich gibt ihm das Tor noch mehr Selbstvertrauen", wünschte sich Kindermann.

    "Grundsätzlich" sei er schon zufrieden, meinte Rinnenthals Trainer Oliver Tuffentsammer nach dem 3:1-Sieg in Stadtbergen. "Allerdings muss ich bei der Leistung in der zweiten Halbzeit einige Abstriche machen - da waren wir gegen zehn Mann zu passiv. Hier ist sicher noch Verbesserungsbedarf vorhanden", so der BCR-Coach, der sich nun auf das Stadtderby gegen Wulfertshausen freut.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden