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Handballer in der Osterpause

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Handballer in der Osterpause

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    Die einen sind in der Osterpause und sammeln da noch Kräfte für die letzten Spiele, die anderen haben ihre Saison abgeschlossen und wissen aber noch nicht, in welcher Liga sie denn in der kommenden Saison spielen dürfen oder müssen. Die Rede ist von den Handball-Herren des TSV Friedberg und denen des Kissinger SC.

    Beim TSV Friedberg steht längst fest, dass sowohl die erste Mannschaft als auch der TSV II den Gang eine Liga tiefer antreten müssen. Das Drittliga-Team war gegen die Reserve des Bundesligisten Rhein-Neckar-Löwen – die SG Kronau-Östringen II – zwar wieder mal nah dran, verlor aber einmal mehr und zwar mit 25:27. Das war im elften Rückrundenspiel die zehnte Niederlage – der TSV bleibt mit nur acht Punkten auf der Habenseite weiter Letzter. Vielleicht wird ja über die Osterferien noch der ein oder andere angeschlagene Akteur wieder fit.

    Auch der TSV II ziert das Tabellenende und zwar in der Bayernliga. Die derbe 16:31-Klatsche in eigener Halle gegen den Tabellenvorletzten Ismaning war die Folge einer der schwächsten Vorstellungen in dieser Saison.

    Warten und Bangen noch bis Mitte Mai

    Für die Kissinger Herren ist die Saison in der Bezirksoberliga beendet – und noch steht der KSC auf einem Nichtabstiegsplatz. Mit dem 34:21-Sieg bei Göggingen II hat der KSC „seinen Job erledigt“, wie es Trainerin Anita Steiner formulierte. Doch in Kissing heißt es noch bis Mitte Mai warten und bangen. „Sollte aus der 3. Liga nur eine bayerische Mannschaft absteigen, dann wären wir sicher – werden es zwei, dann setzt sich ein Tsunami nach unten durch“, erklärte Steiner.

    Steigen zwei Bayern aus der 3. Liga ab – und mit Fürstenfeldbruck und dem TSV Friedberg liegen zwei bayerische Teams auf Abstiegsplätzen – dann erwischt es vier statt drei Bayernligisten. Das hat Folgen für die beiden Landesligen, aus denen dann acht statt sieben Teams in die Bezirksoberligen runter müssten. In der Landesliga Süd würde es Göggingen und Haunstetten II erwischen, was schließlich vier Direktabsteiger aus der BOL Schwaben bedeuten würde. „Und da wären wir dann dabei“, so Steiner. Die Kissinger Trainerin hatte schon zu Beginn der Rückrunde gemutmaßt, dass man 18 oder 20 Punkte brauchen würde, um „Safe“ zu sein – Kissing hat deren 16.

    Die Hoffnung stirbt aber bekanntlich zuletzt. Vielleicht schaft ja Fürstenfeldbruck doch noch den Klassenerhalt, oder aber der Bezirk findet eine andere Regelung – oder aber, ein BOL-Team zieht noch zurück oder eines aus den Bezirksligen verzichtet auf den Aufstieg. „Wir können nichts mehr machen, für uns heißt es nur warten“, meinte Anita Steiner.

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