Das Nachholspiel der zweiten Mannschaft des TSV Friedberg gegen Landsberg stand unter der Devise: Nur ein Sieg zählt. Und ein 26:21 (10:9)-Heimerfolg stand auch nach 60 Minuten auf der Anzeigentafel. Doch die Handballer mussten dafür hart arbeiten. Die Partie entwickelte sich zu einer zähen Angelegenheit. Landsberg, das nur einen Zähler auf dem Konto hat und schon als Absteiger feststeht, verteidigte aufmerksam – und so sahen die Zuschauer in der TSV-Halle viel Leerlauf und wenig Tore: Nach den ersten 30 Minuten stand es 10:9. Auch nach dem Seitenwechsel taten sich die Hausherren weiter schwer, doch nach und nach setzte sich Friedberg II ab. Mitte der zweiten Hälfte schaffte er eine kleine Vorentscheidung, das 20:15 war die erste deutliche Führung für Friedberg.
Eine Hiobsbotschaft musste die Mannschaft kurz danach hinnehmen: Rückraumschütze Patrick Schupp verletzte sich am rechten Knie und konnte nicht mehr weiter machen. Der Fünf-Tore-Abstand blieb auch bis zum Ende konstant. Trainer Patrick Wolf sieht sein Team für die entscheidenden Wochen gerüstet: „Jetzt haben wir wieder alles selbst in der Hand. Am nächsten Wochenende gegen Kissing haben wir ein ganz wichtiges Spiel – mit einem Sieg könnten wir den KSC überholen. Heute war es ein Arbeitssieg. Hoffentlich hat sich Patrick Schupp nicht schlimmer verletzt, ihn würden wir in den nächsten Spielen dringend brauchen.“
Friedberg M. Luderschmid, Schwarz, Stinner; Stehr (4/3), Knittl (1), Weigl, Schwair, Rosenberger (1), Guba (3), Auernhammer (7), Schupp (2), Heekeren (4), Grobe (3), Prause (1).