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Handball: Trotz schwacher zweiter Hälfte: Kissinger Handballerinnen erobern Tabellenspitze

Handball

Trotz schwacher zweiter Hälfte: Kissinger Handballerinnen erobern Tabellenspitze

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    Trainerin Julia Rawein und die Kissinger Handballerinnen dürfen sich über Platz eins freuen.
    Trainerin Julia Rawein und die Kissinger Handballerinnen dürfen sich über Platz eins freuen. Foto: Ernst Mayer

    Die Friedberger Handballer verloren trotz Aufholjagd am Ende bei der SG Dietmannsried/Altusried mit 34:37. Damit fallen die Handballer aus der Herzogstadt in der Landesliga Süd auf den siebten Rang zurück. Dagegen eroberten die Kissinger Handballerinnen die Tabellenspitze. 

    Friedberg war von Beginn an unter Druck, der Start misslang den Herzogstädtern. Erst in der sechsten Minute gelang mit dem 1:4 das erste Tor. „Genauso wie vor einer Woche ist uns die gesamte erste Hälfte missglückt“, ärgerte sich Trainer Udo Mesch. Kurz sah es beim 8:12 so aus, als könnte sich Friedberg langsam heranarbeiten. Aber die Fehlerquote blieb hoch. So war der Rückstand kurz vor der Pause auf 10:16 angewachsen. 

    Doch im zweiten Durchgang verbesserte sich der Friedberger Auftritt. Lasse Rehmeyer, der 13 Mal traf, war konstant gefährlich, überzeugte auch durch seine hundertprozentige Trefferquote bei Siebenmetern mit sieben Toren aus sieben Versuchen. Laurin Günther war mit sieben Toren bester Werfer aus dem Feld beim TSV. Und so war der TSV nach 44 Minuten auf 23:24 herangekommen. „Die Abwehr hatte sich stabilisiert, unsere Torhüter zeigten jetzt auch Leistung“, so Mesch. „Aber kaum, dass wir auf ein Tor herangekommen waren, machten wir wieder diese einfachen, vermeidbaren Fehler. Da haben wir uns teilweise richtig unerfahren gezeigt. Durch diese verdiente Niederlage müssen wir in den beiden letzten Saisonspielen noch schauen, dass wir nicht in den Abstiegsstrudel geraten.“ Friedberg hatte mit dem Anschlusstor zum 29:30 nach 53 Minuten nochmals eine späte Chance. Aber es sollte nicht sein. 

    Handball: Kissinger Männer bleiben Letzter

    Die Kissinger Herren haben ihr Heimspiel gegen Göggingen mit 31:39 verloren und behalten damit die rote Laterne in der Bezirksoberliga. Drei Spiele haben die Kissinger Herren noch Zeit, den einen Punkt Rückstand auf Bäumenheim, den Vorletzten, aufzuholen. 

    Gegen Göggingen hielten die ersatzgeschwächten Gastgeber lange gut mit. Besonders Felix Heger, dem gleich 14 Tore auf der linken Seite gelangen, machte ein ausgezeichnetes Spiel. Darum lag der KSC nach elf Minuten mit dem 7:9 noch in Schlagdistanz. Julia Rawein, die ausnahmsweise die verhinderte Trainerin Patricia Hollerweger ersetzte, sagte: „Die Jungs haben gut gekämpft, auch in der Abwehr. Viel ging bei uns über die linke Seite mit Felix Heger und Markus Nolte. Aber die Basis für den lange Zeit guten Auftritt war eine geschlossene Mannschaftsleistung.“ Kurz vor der Pause leistete sich der KSC eine Schwächephase und ging mit 17:22 in die Pause. 

    Kissing lag auch im zweiten Durchgang stets zurück, hielt aber das Spiel lange offen. Torhüter Julian Böhm war jetzt ein guter Rückhalt. Ein 22:24 und ein 24:27 nach 44 Minuten zeigten, dass Kissing nicht allzu sehr unterlegen war. Doch jetzt erwischten die Handballer wieder eine schlechte Phase und Göggingen zog davon. Rawein: „Das Ergebnis fiel am Ende zu hoch aus, dafür dass Göggingen kein gängiges Rezept gegen uns hatte. Die 39 Gegentore verdecken etwas die über weite Strecken gute Abwehrleistung.“

    Kissinger Handballerinnen erobern Tabellenführung

    Die Kissinger Handballdamen haben sich den nächsten Sieg gesichert und sich an die Tabellenspitze der Bezirksoberliga geschoben. Am Samstag besiegten sie die TSG Augsburg in der Paartalhalle mit 27:24. Gestützt auf die sichere Abwehr konnte Kissing seinen Gegner distanzieren. Nach dem 4:3 legte der KSC einen Zwischenspurt ein. Nach 14 Minuten stand es schon 9:4. Zur Pause führte Kissing souverän mit 18:11.

    „Irgendwie lief im zweiten Durchgang weniger zusammen“, so Rawein. „Wir haben aber auch einige hundertprozentige Chancen ausgelassen. Unsere Abwehr war dazu auch manchmal inkonsequent." Nach einem 20:13 stand es elf Minuten vor dem Ende nur noch 23:20. Kissing hatte vorne einige Probleme, die KSC-Damen mussten für jedes Tor hart arbeiten. Und so wurde es beinahe nochmals eine knappe Angelegenheit. 

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