Es ist ein ungeschriebenes Gesetzt: Wenn der Herbst ins Land zieht, dann legen die Handballer in unserer Region wieder los. Für den südlichen Teil des Landkreises Aichach-Friedberg bedeutet das konkret: Die Männer des TSV Friedberg starten am Samstag um 20 Uhr in Ottobeuren, die Frauen des Kissinger SC treten einen Tag später um 12.30 Uhr bei der zweiten Mannschaft des TSV Herrsching an.
Handballer des TSV Friedberg haben neue Trainer
Es gab einige Veränderungen im Team des TSV Friedberg, das nun der Oberliga angehört. Kreisläufer Alex Prechtl ist nach Günzburg gewechselt und Trainer Udo Mesch übernahm die Haunstetter Damen. Somit sind für den TSV nun Stefan Knittl verantwortlich, der nicht mehr als Spieler eingreifen wird, wie er es zuvor beim TSV Aichach machte, sowie Johannes Luderschmid. Der erste Gegner in der Saison 2024/25 wird der gleiche sein wie der letzte in der abgelaufenen Runde. Der TSV Ottobeuren scheiterte vor einigen Monaten in der Aufstiegsrelegation. Weil so vieles neu ist vor dem Auftakt, hält sich Knittl ganz bewusst zurück mit Prognosen: „Wir wollen uns etablieren, wir wollen ein Team formen.“ Schließlich gab es einige Veränderungen im Kader. So brachte der Trainer aus Aichach Tim Porterfield zurück, dem zuzutrauen ist, dass er eine wichtige Größe im Friedberger Kader darstellen kann. Fabian Abstreiter, ein weiterer Rückkehrer, bringt ebenfalls Potenzial mit. Emil Thiel, Daniel Okyere, Maximilian Maas und Felix Heger, der Torjäger Nummer eins aus Kissing, dürfen ebenfalls Ansprüche anmelden. Zuletzt unterzogen sich die Friedberger einem Test in Günzburg und der hat Knittl gut gefallen: „Das hat Lust auf mehr gemacht.“
Kissinger Frauen gehören offiziell der Oberliga an
Julia Rawein, die zusammen mit Patricia Hollerweger als Trainerin des KSC fungiert, rechnet damit, dass die ersten drei, vier Spiele zeigen werden, „wie wir in der neuen, höheren Liga mithalten können“. Im Duell der Aufsteigerinnen werden die Gäste nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen können. Die Saisonvorbereitung verlief nicht immer nach Wunsch, gerade in der letzten Zeit. Weil mehrere Spielerinnen sich verletzt hatten, mussten sogar Übungseinheiten abgesagt werden. Probleme traten auf der Position zwischen den Pfosten auf, es ist daher nicht auszuschließen, dass Kissing mal eine Feldspielerin auf diesen wichtigen Platz beordern muss. Julia Rawein beschreibt die aktuelle Situation so: „Wir wissen nach den Testspielen ganz gut, was funktioniert und noch wichtiger, was nicht funktioniert.“ Gleichzeitig betont sie aber auch: „Wir wissen, dass die Mannschaft Potenzial hat.“ Die Kissinger Frauen gehören nun offiziell der Oberliga an. Das hat zur Folge, dass nun drei Time-Outs pro Partie erlaubt sind, zudem darf der jeweilige Kader von 14 auf 16 Spielerinnen anwachsen.
Männer-Oberliga Süd
21. 9. TSV Ottobeuren - Friedberg
28. 9. Friedberg - FC Bayern München
5. 10. SG Kempten-Kottern - Friedberg
12. 10. HT München II - Friedberg
20.10. Friedberg - TSV Simbach
9. 11. Dietmannsried/Altusried - Friedberg
17. 11. Friedberg - TV Gundelfingen
23. 11. SC U´hofen-Germering - Friedberg
30. 11. TSV Ismaning - Friedberg
8. 12. Friedberg - TSV Herrsching
11. 1. Friedberg - TSV Haunstetten
Frauen-Oberliga Süd
22. 9. TSV Herrsching II - Kissing
28. 9. Kissing - TSV Haunstetten II
5. 10. HSG Würm-Mitte 22 - Kissing
13. 10. Kissing - TSV Schleißheim
19. 10. FC Bayern München - Kissing
9. 11. Kissing - TSV Aichach
16. 11. TSV Brannenburg - Kissing
23. 11. Kissing - TSV Simbach
30. 11. ASV Dachau - Kissing
7. 12. HC Donau/Paar - Kissing
11. 1. Kissing - SC U´hofen-Germering
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