Die favorisierten Kissinger konnten sich nicht durchsetzen – und verloren in letzter Sekunde mit 31:32. Es war von Beginn an ein Kampf auf Augenhöhe, kein Team konnte sich absetzen und so hieß es nach 15 Minuten 9:9. Durch mangelhaftes Rückzugsverhalten machten die Kissinger den Gästen das Torewerfen auch immer wieder leicht. Zwar überwand man mit schnellem Spiel meist die Allacher Abwehr, vergaß dann aber immer wieder die Abwehrarbeit. Zur Pause lagen die Kissinger noch knapp mit 16:15 vorne. Die zweite Halbzeit begann sehr vorteilhaft für Kissing – man konnte sich relativ schnell mit drei Toren auf 21:18 absetzen. Doch Allach glich binnen fünf Minuten zum 21:21 aus. Ab der 41. Minute lag Kissing immer mit einem oder zwei Toren vorne, doch dann schlich sich der Schlendrian ein. Viel zu oft konnte Allachs Alexander Pillnitz bei acht Meter hoch steigen und den Ball versenken. Sechs der letzten elf Tore gingen auf sein Konto. Die KSC-Abwehr brachte diesen Akteur einfach nicht unter Kontrolle. So ging Allach in der 59. Minute erstmals in dieser Halbzeit in Führung (31:30) und nach dem Ausgleich von Peter König gelang den Allachern zwei Sekunden vor Schluss noch das umjubelte Siegtor.
Kissing Metzger, Kapfer, Fischer (alle Tor), Sedlmeyr, Furtmeier, Volmering (6), Winkler, König (8), Reichel (2), Huber (1), Zgudziak, Füsi, Sumperl (5), Egidy (8/5)