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Handball-Nachlese: Zufriedenheit nur bei den Damen

Handball-Nachlese

Zufriedenheit nur bei den Damen

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    Im Moment sieht es so aus, als hätten nur die Kissinger Handballerinnen Grund zur Zufriedenheit. Während die KSC-Damen im dritten Spiel den dritten Sieg holten, schauen die Herren des TSV I und II sowie des Kissinger SC weiter in die Röhre.

    Das 22:30 gegen Leutershausen war die fünfte Niederlage des TSV Friedberg im fünften Spiel der 3.Liga. Gegen den favorisierten Zweitliga-Absteiger wusste Friedberg in den ersten zehn Minuten zu überzeugen. „Wir haben super verteidigt, waren 3:2 vorne und hatten die Chance auf das 4:2“, so Trainer Harald Rosenberger. Doch die wurde vergeben und ab dem 3:4 gelang kein einziges Mal mehr der Ausgleich und schon beim 8:15 zur Pause war die Partie nahezu entschieden. „Wir haben nicht den Anspruch, uns mit den Spitzenteams der 3. Liga zu vergleichen. Das Spiel hat aber weitere wichtige Bausteine geliefert für die sportliche Weiterentwicklung unserer jungen Mannschaft“, meinte der TSV-Trainer. Das Team konnte Lehren für die Zukunft ziehen – vor allem die Fehlerquote muss weiter verringert werden. Ein großer Unterschied zwischen Friedberg und Leutershausen war die Anzahl der Ballverluste im Angriff: In den ersten 30Minuten musste der TSV achtmal das Spielgerät abgeben, der SG passierte dies nur einmal. „Schon bald werden wir die Früchte der guten Arbeit ernten“, weiß Rosenberger. „Die Jungs arbeiten seit dem Beginn der Vorbereitung hart und trotz des schlechten Starts ist die Stimmung in der Mannschaft gut. Wir werden uns bald belohnen“, ist sich Rosenberger sicher.

    Der TSV II steht nach dem derben 27:38 gegen Unterhaching am Tabellenende der Bayernliga. Bis zehn Minuten vor dem Ende waren die Herzogstädter in Schlagdistanz. „Wir haben viel richtig gemacht“, so Trainer Marcus Wuttke. „Verloren haben wir wegen der technischen Fehler, da hat uns Unterhaching gnadenlos ausgekontert. Mit den letzten zehn Minuten kann ich überhaupt nicht zufrieden sein“, erklärte er weiter.

    Die Damen des Kissinger SC haben auch ihr drittes Saisonspiel gewonnen – das 25:21 gegen Ismaning II war hart erkämpft, am Ende setzte sich die kampfstärkere Mannschaft durch. Trainer Knut Seidel lobte sein Team für den Einsatz: „Wir hatten schwer zu kämpfen mit der offensiven Abwehr. Vorne lief es lange Zeit nicht gut, aber dank unserer starken Defensive und der guten Torfrau Ann-Kathrin Lang haben wir uns die entscheidenden Vorteile erspielt“, so Seidel.

    Ganz anders sieht es bei den Herren des Kissinger SC aus, die nach dem Abstieg aus der Landesliga in der Bezirksoberliga zurechtkommen müssen. Nach der derben Auftaktpleite in Bobingen setzte es nun auch in eigener Halle gegen 1871Augsburg mit 21:30 eine deutliche Klatsche. Nun hofft Trainerin Anita Steiner beim Spiel in Aichach auf die Wende. (gia/pkl)

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