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Handball-Nachlese: Steigerung zur rechten Zeit

Handball-Nachlese

Steigerung zur rechten Zeit

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    Hatte beim Spiel gegen Neusäß allen Grund, ihrem Team zu applaudieren: Kissings Trainerin Anita Steiner.
    Hatte beim Spiel gegen Neusäß allen Grund, ihrem Team zu applaudieren: Kissings Trainerin Anita Steiner. Foto: Kleist

    Durchaus unterschiedlich waren die Befindlichkeiten bei den Handballteams im Altlandkreis nach dem vergangenen Spieltag. Der TSV Friedberg festigte in der Bayernliga Platz zwei, während der TSV II und Kissings Damen in der Landesliga Niederlagen kassierten. Freude herrschte in Mering und Kissing – dort wurden jeweils wichtige Siege gefeiert.

    Die Friedberger Erste bleibt nach dem 25:20-Heimsieg gegen Sulzbach-Rosenberg auf dem zweiten Tabellenplatz in der Bayernliga. Trotz einer schwachen Trefferquote in Halbzeit eins schaffte Friedberg den vierten Sieg in Folge. Vor allem vor der Pause hatten die Herzogstädter große Probleme mit der Chancenverwertung – erst nach elf Minuten traf Fabian Abstreiter, wieder einmal der gefährlichste Friedberger Angreifer, zum 1:5. Nach dem 7:11 zur Pause lief es besser.

    Jetzt war es die Friedberger Abwehr zusammen mit dem starken Torhüter Benjamin von Petersdorff, die nahezu unüberwindbar wurde. Der TSV-Keeper entschärfte neben drei Siebenmetern auch mehrere Konter. So kam Friedberg letztlich zu einem doch noch deutlichen 25:20-Erfolg. Trainer Manuel Vilchez-Moreno freute sich über den Sieg: „Das Spiel zeigt, dass wir eine gute Moral haben und mit Rückschlägen umgehen können. Die starke zweite Hälfte hat uns einen wichtigen Heimsieg gesichert.“

    Der TSV Friedberg II bleibt nach dem 19:26 gegen Günzburg im Keller der Landesliga Süd – Friedberg ist Drittletzter. Friedbergs Co-Trainer Christoph Handelshauser lobte die kämpferische Einstellung seiner Mannschaft: „Wir haben gegen den Favoriten lange mitgehalten. Bis zehn Minuten vor Schluss waren wir auf zwei Tore dran. Das stimmt mich positiv für die zwei Spiele bis zur Winterpause. Da müssen wir unbedingt punkten.“

    Unerklärliche Auswärtsschwäche

    Die Kissinger Damen können auswärts einfach nicht gewinnen – diesmal verlor der KSC in Allach mit 21:24. Trainerin Sandy Mair ärgerte sich: „Wir haben alles von dem vermissen lassen, was wir im letzten Heimspiel gezeigt haben. Jetzt hoffe ich auf eine bessere Vorstellung im Heimspiel gegen Gundelfingen.“

    Ein bisschen Aufatmen darf der Bezirksoberliga-Neuling SV Mering. Im Kellerduell beim Tabellenletzten Niederraunau II gelang mit 32:27 ein „Pflichtsieg“. Ohne die zwei Punkte sähe es für den MSV, der mit 4:14 Punkten als Drittletzter auf einem Abstiegsplatz rangiert, zappenduster aus.

    Große Freude herrschte beim Kissinger SC. Das junge Team von Trainerin Anita Steiner beeindruckte mit einem unerwartet deutlichen 31:19-Sieg gegen den bisherigen Tabellenzweiten TSV Neusäß. Herausragender Akteur beim KSC war Bene Lohse, der neun Treffer zum Sieg beisteuerte. Klar, dass die Trainerin mit ihren Schützlingen zufrieden war. „Der Sieg war vielleicht ein bisschen zu hoch, weil Neusäß etliche Pfosten- und Lattentreffer hatte. Verdient war er aber allemal“, so Steiner. Kissing arbeitete sich durch diesen Sieg auf den dritten Platz in der Bezirksliga nach vorne.

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