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Handball-Nachlese: Nicht unzufrieden – trotz der Niederlage

Handball-Nachlese

Nicht unzufrieden – trotz der Niederlage

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    Simon Sedlmeyr (links) erhält Instruktionen von Trainer Dieter Braun – der Kissinger SC verlor aber zum sechsten Mal in Folge.
    Simon Sedlmeyr (links) erhält Instruktionen von Trainer Dieter Braun – der Kissinger SC verlor aber zum sechsten Mal in Folge. Foto: Kolbert

    Friedberg/Kissing Trotz der 28:31-Niederlage in Coburg war man beim TSV Friedberg nicht unzufrieden. Schließlich hatte man dem Tabellenzweiten einen tollen Kampf geliefert. Zufriedenheit und Erleichterung herrschten bei den Bayernliga-Damen des Kissinger SC, während sich die Landesligisten TSV II und Kissinger SC über ihre Niederlagen ärgerten.

    Coburg verlor bislang nur einmal in eigener Halle und zwar gegen Herrenberg – durch einen Treffer in letzter Sekunde ins verwaiste Tor. Während Coburg den Aufstieg anstrebt, ist die Friedberger Zielsetzung in diesem Jahr eine andere. Punkte hatte man in Coburg nicht eingeplant und mit dem Auftritt war man sehr zufrieden. Die Herzogstädter verlangten dem Favoriten alles ab. Trainer Manuel Vilchez-Moreno, der wegen seiner Adduktorenbeschwerden passen musste, lobte seine junge Mannschaft: „Wir haben eine aggressive Abwehr gespielt und ein gutes Rückzugsverhalten gezeigt. Coburg musste hart für seine Tore arbeiten. Der HSC hat aber die Spieler mit der nötigen Klasse, die dann trotzdem die Tore machen. Bis zwei Minuten vor Schluss waren wir dran, dann hat der Favorit sich aber doch noch durchgesetzt.“

    Psychologisch hatten es die Friedberger leicht. Vor über 2600 Zuschauern hatte das Team als klarer Außenseiter gegen eine Mannschaft, die mit diesem Kader wohl auch in der 2. Liga bestehen könnte, nichts zu verlieren. Der TSV spielte ohne jeden Druck auf und schaffte es, den Favoriten gehörig zu ärgern – auch ohne Abwehrchef Vilchez-Moreno.

    Ihre dritte Niederlage musste die zweite Mannschaft des TSV einstecken – mit 26:27 verlor man bei Spitzenreiter Kirchheim/Anzing. Friedberg bleibt in der Landesliga weiter Zweiter, hat nun aber schon sieben Punkte Rückstand auf den souverän enteilenden Tabellenführer. „Wir haben eine gute Leistung gezeigt, aber zu viele Chancen liegen gelassen“, sagte Trainer Marcus Wuttke. Glück für den TSV: Die Verletzung von Peter Haggenmüller hat sich als nicht schwerwiegend herausgestellt, er wird am Wochenende wieder spielen können.

    Sechste Pleite nacheinander

    Die Kissinger Herren haben nach dem 32:35 in eigener Halle gegen Niederraunau andere Sorgen. Nach der sechsten Niederlage in Serie ist der KSC nur mehr einen Punkt von einem Abstiegsplatz entfernt. KSC-Trainer Dieter Braun ist langsam, aber sicher auch als Psychologe gefragt.

    Einen wichtigen 35:29-Sieg gegen Regensburg II schafften die Damen des Kissinger SC in der Bayernliga und stellten damit den Anschluss ans Tabellen-Mittelfeld wieder her. Mit ausschlaggebend für den Erfolg war die Tatsache, dass die lange verletzten Sarah Gottwald und Dorothee Zerbs wieder mit von der Partie waren. „Diese beiden warfen zusammen 20 Tore, das zeigt, wie wichtig sie für uns sind“, so Trainer Knut Seidel.

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