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Handball-Nachlese: Nach dem Derby-Sieg ist Friedberg (fast) am Ziel

Handball-Nachlese

Nach dem Derby-Sieg ist Friedberg (fast) am Ziel

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    Interimstrainerin Anita Steiner führte den KSC (links Peter König) zum Klassenerhalt.
    Interimstrainerin Anita Steiner führte den KSC (links Peter König) zum Klassenerhalt. Foto: Foto: Kleist

    Friedberg/Kissing Die Friedberger Handballfans können sich wohl auf eine weitere Drittligasaison mit ihrer Mannschaft freuen. Nach dem 29:24 im bayerischen Derby gegen Fürstenfeldbruck ist die Qualifikation für die nächste Spielzeit so gut wie geschafft. Freude auch bei den Landesliga-Herren des Kissinger SC: Sie haben am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt perfekt gemacht und können nun unbeschwert zum Derby beim TSV II reisen. Friedbergs „Zweite“ hat mit der Niederlage in Allach jede Chance auf Platz zwei verspielt.

    Drei Spieltage vor dem Saisonende stehen die Herzogstädter nach dem dritten Sieg in Serie auf dem fünften Platz und haben weiterhin vier Punkte Vorsprung auf Rang zehn. Zudem sprechen auch im Vergleich mit den Verfolgern Söflingen und Pforzheim/Eutingen die besseren direkten Ergebnisse zugunsten der Friedberger. So reicht dem TSV ein weiterer Sieg, um die Qualifikation endgültig sicher zu haben. Und Platz zehn ist ja auch kein direkter Abstiegsplatz mehr, sondern er berechtigt zu einer Relegationsrunde gegen den Abstieg. (Siehe Infokasten). Entsprechend froh war Trainer Hartmut Mayerhoffer über den Derbysieg: „Damit haben wir es fast geschafft. Jetzt müsste es schon mit dem Teufel zugehen. Aber wir müssen die Spannung hoch halten und dürfen nicht nachlassen. Etwas ärgerlich ist, dass die nächsten beiden Wochenenden spielfrei sind, weil die Liga wegen des Pokals und wegen Ostern pausiert. Das kommt uns natürlich etwas ungelegen.“

    Gegen Fürstenfeldbruck haben die Friedberger den Lohn für ihre gute Arbeit der letzten Wochen eingestrichen. Auch in Phasen, als es nicht so gut lief, gerieten die TSV-Verantwortlichen und die Spieler nicht in Panik. Die letzten drei Partien gewann der TSV – auch dank der starken Abwehr. In keinem der drei Spiele kassierte man mehr als 24 Gegentreffer. Und auch körperlich ist der TSV gut drauf, die Partien gegen Fürstenfeldbruck, Söflingen und Pforzheim entschieden die Friedberger in den letzten Minuten für sich. „Jetzt gilt es, nicht nachzulassen“, sagte Mayerhoffer. „Unser nächstes Spiel ist am 30. April in Mundenheim, und hier wollen wir endgültig alles klar machen.“ Gegen den Tabellenletzten, den man nicht unterschätzen wird, soll der Klassenerhalt gesichert werden.

    Die Planungen für die kommende Saison laufen – wie man hört, ist der TSV auch an zwei talentierten Nachwuchsakteuren des TuS Fürstenfeldbruck interessiert. Sollte Friedberg, was anzunehmen ist, die Liga halten und Bruck nicht, dürften die Chancen nicht schlecht stehen, die ambitionierten Akteure an die Ach zu holen.

    Beim KSC heißt es „Mission erfüllt“

    Während also in der 3. Liga noch nicht alles klar ist, sind in der Landesliga der Herren die Entscheidungen beim TSV II und dem Kissinger SC gefallen. Friedbergs „Zweite“ gab beim 32:33 in Allach die letzte theoretische Chance auf die Aufstiegsrelegation aus der Hand und der Kissinger verbannte das Abstiegsgespenst mit dem 40:30 gegen Absteiger Günzburg endgültig. Für das Interimstrainer-Duo Anita und Christian Steiner kann es also heißen: „Mission erfüllt.“

    Im kommenden Jahr wird dort mit Dieter Braun ein ehemaliger Aktiver und Trainer des TSV Friedberg auf der Kommandobrücke stehen.

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