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Handball-Nachlese: Jugend sammelt Erfahrungen

Handball-Nachlese

Jugend sammelt Erfahrungen

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    Schmerz lass nach! Friedbergs Torhüter Dennis Stinner krümmt sich nach seiner Knieverletzung am Boden. Dr. Johannes Bauer (links) und Markus Wuttke versuchen zu helfen.
    Schmerz lass nach! Friedbergs Torhüter Dennis Stinner krümmt sich nach seiner Knieverletzung am Boden. Dr. Johannes Bauer (links) und Markus Wuttke versuchen zu helfen. Foto: Kolbert

    Trotz der 25:30-Niederlage bei den Stuttgarter Kickers waren die Friedberger Handballer mit ihrem Auftritt nicht unzufrieden. Besonders die kämpferische Leistung wusste zu gefallen. Die „Zweite“ musste mit der Derbyniederlage in Kissing einen Rückschlag hinnehmen, während die Damen der SG Kissing/Friedberg einen wichtigen Sieg feierten.

    Über 60 Minuten fightete Friedbergs Erste und holte alles aus sich heraus. Nach der Roten Karte von Jonas Link in der 39. Minute waren die Handballer noch weiter dezimiert. Wegen der verletzungsbedingten Ausfälle einiger Spieler muss der TSV in der Rückrunde vermehrt auf seine jungen Akteure setzen. Diese stehen spätestens seit Beginn der Rückserie über weite Strecken der Begegnungen auf dem Parkett und müssen vor allem im Rückraum die Verantwortung übernehmen. Dies ist für ihre sportliche Weiterenentwicklung Gold wert. Trainer Hartmut Mayerhoffer sieht das ähnlich: „Die vielen Spielminuten in der 3. Liga, die unsere jungen Spieler bekommen, werden ihnen beträchtlich weiterhelfen. Nichts hilft einem da so sehr wie Erfahrung auf dem Platz.“

    Den erhofften Befreiungsschlag verpasst hat die „Zweite“ des TSV Friedberg. Nach der 23:30-Niederlage in Kissing stecken die Herzogstädter weiter tief im Abstiegssumpf der Landesliga Süd. Trainer Patrick Wolf war nach der zweiten Niederlage gegen Kissing in dieser Saison sehr enttäuscht. Ein weiterer großer Rückschlag ist die Verletzung von Torwart Dennis Stinner, der mit verdacht auf Kreuzbandriss ausschied. Wenigstens hat der TSV II die Punkte vom Sieg gegen Ismaning endgültig zugesprochen bekommen.

    „Wir sind natürlich froh, dass wir gewonnen haben und nun auch im direkten Vergleich deutlich vor Friedberg liegen“, freute sich KSC-Trainer Dieter Braun. Die Lage habe sich entspannt, dennoch brauche man aus den letzten vier Spielen noch vier Punkte, um „ganz sicher zu sein“, wie Braun meinte.

    Für die Damen der SG Kissing/Friedberg war der vergangene Spieltag ein Freudentag. Beim verdienten 30:26-Heimerfolg über Bayreuth zeigte die Mannschaft, dass sie auch gegen etablierte Bayernliga-Teams gut aussehen kann. Trainerin Christina Pawlick freute sich sehr: „Die Mannschaft hat wieder einmal in der Abwehr zu überzeugen gewusst."

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